18. Leipziger - abooks
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Antiquariat Thomas Rezek<br />
Zwischenscene zu Faust und Gretchen. Zweiter Teil frei nach Goethe. Ohne Ort und<br />
Drucker, wohl um 1900. 8°. 16 SS. Original-Broschur. 150,-<br />
Seltener, klandestiner Druck sehr deutlicher Art. Behandelt in sorgfältig gereimtem Dialog den Besuch Fausts bei<br />
Gretchen, wobei es schnell zur Sache geht. Das ganze auf 16 Seiten in kleiner Type eng gedruckt in denkbar grösster<br />
Detailfreude. Am Ende der eingehenden Behandlung stellt das erschöpfte Gretchen fest: „O Himmel, was doch<br />
so ein Mann / Nicht alles hat, nicht alles kann“. – Hayn-Gotendorf (II, 641) kennt einen anderen, 1892 datierten<br />
Druck, zu dem der hier vorliegende offenbar eine Art Fortsetzung darstellt (weder Hayn-G. bekannt noch im KVK<br />
oder Worldcat nachweisbar). – Gut erhalten, gering gebräunt.<br />
Fabeln mit lithographirten Abbildungen. Brandenburg an der Havel, Paetz, o. J. (um<br />
1830). 8°. Lith. Frontisp., lith. Titel, 48 SS., 18 lith. Tafeln. Pappe d. Zt. 300,-<br />
Nicht bei Rümann, Brüggemann, Hobrecker, Bilderwelt, Wegehaupt, Holzmann-B. etc.; bei Heinsius und Kayser<br />
(sowie GV) nur ähnliche Titel mit anderen Druckorten; kein Exemplar nach KVK nachweisbar. Offenbar äusserst<br />
seltenes Fabelbuch, etwas naiv illustriert. Der Verleger ist sonst nur als Herausgeber des „Brandenburgschen Wochenblatts“<br />
bekannt. Versammelt sind hier Tierfabeln, Geschichten aus dem Alltag und historische Ereignisse. –<br />
Etwas gebräunt oder leicht fleckig. Stärker berieben und bestoßen.<br />
Karstadt – Rudolf-Karstadt-AG Berlin am Hermannplatz. Hamburg, Broschek,<br />
1929. Gr-Folio, circa 45,4 x 30,4 cm. 14 Blatt mit farbigen Abbildungen. Illustrierte Original-Broschur.<br />
280,-<br />
Sehr schön im eleganten Stil der 20er Jahre gestaltete Festschrift zur Eröffnung der Karstadt-Filiale am Hermannplatz<br />
mit hübschen Abbildungen der Waren, Tafeln der Architektur in Braundruck und 4 ganzseitigen Tafeln in<br />
Farbe (signiert „v. Tro.“), die Restaurants, Cafés, den Dachgarten etc. zeigen. Am Ende schöne Werbung, der Einband<br />
mit einer Abbildung der Fassade in Silberdruck. – Gut erhalten, Rücken von innen verstärkt, Faden stilvoll erneuert,<br />
wenige Blätter oben und unten mit einem kleinen, schmalen Knick (weit ausserhalb von Text und Bild),<br />
sonst schön und sauber.<br />
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Figuren und Gruppen aus den Jahren 1919<br />
– 1928. 2 Bände. Meißen, Selbstverlag, 1938. 4°. 4 Bll.; 48 Tafeln; 4 Bll., Tafeln 49-96.<br />
Original-Broschur. 240,-<br />
Originalausgabe. – Übersicht der figürlichen Erzeugnisse aus den Jahren 1919 – 1928. – Die Kataloge Nr. 373 und<br />
374 der Manufaktur Meißen, jeweils mit beiliegender Preisliste (3 Bll.). – Umschläge gering bestoßen und etwas<br />
fleckig, Titelblätter und Preislisten mit privatem Besitzstempel, sonst schöne saubere Exemplare.<br />
Döbeln – Kolorierte Lithographie von Renner und Ketzschau nach Wegener. Grosses<br />
Souvenirblatt mit Gesamtansicht und 12 Einzelansichten. Döbeln und seine Hauptgebäude.<br />
Dresden, um 1850. circa 30,5 x 42,3 cm (Blatt). 1 Blatt in Passepartout. 850,-<br />
Dekoratives, grosses Souvenirblatt, die Ansicht von Döblen ist umgeben von 12 kleineren Lithographien: Untermarkt,<br />
Ober-Thor und Brücke, Mädchenschule, Marstall, Fernsiechenhospital, Schlossruine und Gottesackerkirche,<br />
Archivdiakonat, Superintendur, Stadtkirche, Ober-Markt und Rathaus, Diakonat, Knabenschule. – Geglättete alte<br />
Faltspuren, wenig fleckig oder gebräunt, feines Kolorit.<br />
Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern – Kolorierte und eiweissgehöhte Lithographie<br />
von Johann Heinrich Hintze. Schwerin von der Schiffbauerei. wohl Wismar, Lithographische<br />
Anstalt G. Mau, um 1850. circa 29,5 x 40,5 cm (Blatt). 1 Blatt verso weiss. 850,-<br />
Dekorative Ansicht auf das Schloss und die Stadt über den See, im Vordergrund ein Hirte mit Kühen und Schafen.<br />
Der Landschafts- und Architekturmaler Hintze (1800-1862) ist bekannt für seine Ansichten aus Brandenburg und<br />
Mecklenburg. – Nur wenig fleckig, im unteren weissen Rand schwache Wasserflecken, verso zwei kleine Stempel<br />
(nicht durchscheinend). Feines Kolorit.<br />
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