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18. Leipziger - abooks

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78<br />

Stand 32<br />

EBERHARD KÖSTLER<br />

Autographen & Bücher<br />

Fiedererstraße1a•D–82327 Tutzing<br />

Telefon (0 81 58) 36 58 • Fax (0 81 58) 36 66<br />

e-mail: info@autographs.de • www.autographs.de<br />

Autographen • Urkunden • Widmungsexemplare • Literatur über Autographen<br />

– Der Genius der deutschen Malerei –<br />

Corinth, Lovis. Maler und Graphiker (1858-1925). Eigenh. Brief mit U. Berlin, 14. XII.<br />

1915. Gr.-8°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt. 750,-<br />

An den Redakteur Felix Stössinger (1889-1954), Redakteur der „Sozialistischen Monatshefte“ in Berlin über einen<br />

schriftlichen Beitrag: „[...] Ich habe nun doch einen anderen Aufsatz geschrieben als wir verabredet hatten:<br />

,Der Genius der deutschen Malerei‘. Ich glaube, Sie werden damit einverstanden sein. Er scheint mir aktueller<br />

und origineller zu sein als unsrer welchen wir verabredet haben. Ich hoffe, daß meine Schrift gelesen werden<br />

kann. Der Artikel ist wohl etwas größer als beabsichtigt war, aber er kann nach Bedarf an einigen Stellen verkürzt<br />

und schließlich geändert werden. 125 Mark. Falls Sie einverstanden sind bitte ich nach Erscheinen des<br />

Aufsatzes [...] anweisen lassen zu wollen. Auch Belegexemplare bitte ich mir zugehen lassen zu wollen. Indem<br />

ich mich empfehle erlaube ich zu bemerken, daß ich es stets für eine Ehre ansehen werde für diese berühmte<br />

Zeitung meine Feder zur Verfügung zu stellen [...]“ – Eine erste Gesamtausgabe von Corinths Schriften, die<br />

auch den erwähnten Aufsatz enthielt, erfolgte 1920 durch K. Englert und F. Gurlitt. – Minimal fleckig.<br />

– „der führende weibliche Poet in Frankreich“ –<br />

Goll, Claire. Schriftstellerin (1891-1977). Masch. Brief mit eigenh. Nachschrift und U.<br />

Paris, 9. III. 1969. Gr.-4°. 1 Seite. Briefkopf. 380,-<br />

An Hans Steinitz, den damaligen Chefredakteur der deutsch-jüdischen, in New York publizierten Emigrantenzeitung<br />

Aufbau; eng beschriftet. In einem der Frühjahrshefte sollte ein Aufsatz über Claire Goll (Titel: Wir lieben<br />

Claire Goll ) erscheinen, und Steinitz hatte Goll um die Zusendung von biographischem Material und Informationen<br />

gebeten. In diesem Zusammenhang äußert sich Goll über zeitgenössische französische Schriftsteller und<br />

Schriftstellerinnen (A. Lanoux, A. de Noailles, M. Noël). Ferner über ihre junge Anhängerschaft in Frankreich, die<br />

ihre begeisterte Zuneigung mit Widmungen und Gedichten ausdrückt: „[...] Seit deren [Marie Noëls] Tod, im letzten<br />

Jahr, gelte ich als der führende weibliche Poet in Frankreich [...] Diese Verse sind sogar etwas belastend für<br />

mich, denn die Gedichte können ob ihres Inhalts sehr gut als Liebesgedichte gedeutet werden. Dabei erwiederte<br />

[sic] ich seine Anbetung mit der Distanz der Witwe Goll. Paris klatscht gerne, besonders in Literaturkreisen hat<br />

man lose Zungen [...]“ – Auf Briefpapier der Société des Amis d’Yvan Goll.<br />

– Heidegger und Hölderlin –<br />

Heidegger, Martin. Philosoph (1889-1976).<br />

Eigenh. Brief mit U. Todtnauberg, 3. IX.<br />

1949. Gr.-8°. 2 Seiten. 800,-<br />

An Herbert G. Göpfert wegen der Buchausstellung der<br />

Württembergischen Bibliotheksgesellschaft: „[...] Ihre<br />

Ausstellung ist eine sehr mutige und verdienstvolle und<br />

fortwirkende Sache. Die von Ihnen gesuchte Schrift ist<br />

mein Festvortrag zur Hölderlingedenkfeier der Universität<br />

Freiburg im Jahre 1943. Sie ist zusammen mit dem<br />

1936 in Rom gehaltenen Vortrag Hölderlin u. das Wesen<br />

der Dichtung unter dem Titel Erläuterungen zu Hölderlins<br />

Dichtung 1944 bei Klostermann erschienen; nicht gesondert.<br />

Ebenda erschienen 1943 Vom Wesen der Wahrheit<br />

u. Was ist Metaphysik? 4. Aufl. mit meinem (für<br />

mich sehr wesentlichen) Nachwort. Die Schriften wurden<br />

nur unter der Hand vertrieben. 1942 erschien im Jahrbuch<br />

f. d. geistige Überlieferung Helm. Küpper-Verlag Bd. II.<br />

die Abhandlung Platons Lehre von der Wahrheit, deren<br />

Besprechung u. gesonderte Veröffentlichung verboten<br />

war [...] 1943 in der Tübinger Hölderlingedenkschrift die<br />

Auslegung von Hölderlins Gedicht ,Andenken‘; ein gesondertes<br />

Erscheinen der Abhdlg. war auch unmöglich,<br />

weshalb sie heute noch kaum bekannt ist. Von den drei<br />

zuerst genannten bei Klostermann erschienenen Schriften<br />

kann ich Ihnen je ein Expl. für die Ausstellung zur Verfügung<br />

stellen [...]“.

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