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18. Leipziger - abooks

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Antiquariat Rainer Schlicht<br />

(Veillodter, Ludwig Christoph Carl). Lebensbeschreibungen merkwürdiger und<br />

berühmter Kaufleute. Mit einem Kupfer von A. W. Küffner. Nürnberg, bei der Expedition<br />

der kaiserl. privil. allgemeinen Handlungs-Zeitung, 1796. Gestochenes Frontispiz, 4<br />

Blatt, 232 Seiten. Halblederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, Rotschnitt und<br />

Lesebändchen. 480,-<br />

Erste Ausgabe. Einband leicht berieben und hinterer Deckel mit Tintenflecken, Titelblatt gestempelt, erste und<br />

letzte Seiten mit braunen Flecken in den Ecken (Lederabklatsch). Hübsches Exemplar.<br />

– Musik –<br />

Mahler, Gustav. Symphony No. 2 in c minor „Resurrection“. Facsimile. New York, The<br />

Kaplan Foundation, 1986. Ca. 37 x 29 cm. 119 Seiten, 239 nn. Seiten (Faksimile), 2<br />

Blatt. Roter, illustrierter Rohseideeinband im Original-Schuber. 680,-<br />

Nummer 650 von 1000 handschriftlich nummerierten Exemplaren. Mit Literaturverzeichnis auf den Seiten 115 bis<br />

117. Im vorgebundenem Erläuterungsteil zahlreiche (radierbare) Bleistiftkorrekturen eines Musikwissenschaflers.<br />

Die Korrekturen betreffen Rechtschreibfehler der deutschen Texte, falsch geschriebene Namen und Hinweise zu<br />

den abgedruckten Briefen. Schuber gering fleckig.<br />

Mahler, Gustav. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Gustav“. (Hamburg 20. IV.<br />

1897.) 3/4 Seite auf Doppelblatt (ca. 22 x 14,2 cm Seitenformat). 3.800,-<br />

An seinen Freund, den Archäologen Friedrich Löhr (1859-1924) in Wien, wohl seine Berufung als Kapellmeister<br />

betreffend. „Lieber Fritz! Warten! Auf allen Linien warten, bis ich komme! Nächsten Dienstag (27. Apr.) bin ich<br />

[in] Wien! Ich kann es noch kaum glauben! Auf einen Tanz muß ich mich gefaßt machen; werde aber versuchen,<br />

selbst den Takt dazu anzugeben! ...“ In der Nachschrift: „Erzählen und vorbereiten kannst Du Vesques immerhin!“<br />

Gemeint sind die Baroninnen Vesque von Püttlingen. Abgedruckt in „Gustav Mahler. Briefe“, Neuausgabe, erweitert<br />

und revidiert von Herta Blaukopf, Wien, Hamburg 1982, Nr. 234. Mit Umschlag (Briefmarke ausgeschnitten).<br />

Leicht gebräunt, minimale Faltenrisse.<br />

Offenbach, Jacques. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Ohne Ort und Datum<br />

(„Sontag“). 1 Seite (ca. 20,5 x 13,2 cm Blattformat). 900,-<br />

An „Lieber Freund. ... Ich schicke Ihnen die zwei Contracte mit einigen annotationen auf schlechtes Deutsch – thät<br />

Sie dieses auf gut Deutsch im neuen bringen u schicken Sie mir meinen Contract neu unterschrieben von Deichmann<br />

zurück. unmöglich die Dessins von Genova zu finden – sollte ich sie noch rausbringen bis morgen so werde<br />

ich sie Ihnen nach’m Hôtel bringen wo nicht – werde ich’s nach schicken ...“ Offenbach gastierte 1859 mit seinen<br />

„Bouffes Parisiennes“ in Berlin, wo Friedrich Wilhelm Deichmann, der Direktor und Inhaber des Friedrich-<br />

Wilhelmstädtischen Theaters, derart begeistert war, daß er sich alle Erstaufführungen der zu erwartenden Werke<br />

Offenbachs für Berlin vertraglich sicherte. Leicht fleckig, gelättete Faltspuren.<br />

Schönberg, Arnold. Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Mödling bei Wien 23. XII.<br />

1922. Lithographierte Karte (ca. 10,2 x 12,1 cm), die Rückseite beschrieben. 1.600,-<br />

An die Frau des Schweizer Organisten und Musikwissenschafters Jacques Handschin (1886-1955). „Verehrte gnädige<br />

Frau: herzlichste Weihnachtswünsche, Ihnen, Herrn Handschin u. Ihrem Hause; mit schönstem Dank für die schönen<br />

Genfer-Tage. Wo Sie mich finden, sehen Sie auf dieser Karte – so schön wie in Genf ists nicht – aber sehr schön<br />

auch! Ich zeige Ihnen dann gern die Beethoven-Häuser! ...“ Die Vorderseite der Karte zeigt einen Situationsplan mit<br />

der Wegbeschreibung per Bahn oder ,Dampf-Tramway‘ zu Schönbergs Adresse an der Bernhardgasse 6 in Mödling.<br />

Schumann, Robert. Myrthen. Liederkreis von Göthe, Rückert, Byron, Th. Moore,<br />

Heine, Burns, & J. Mosen. Für Gesang und Pianoforte. Opus 25. Hefte 1-4. Leipzig, Fr.<br />

Kistner, ohne Jahr (1840). Ca. 34 x 28 cm. 17 Seiten, 14 Seiten, 15 Seiten, 13 Seiten.<br />

Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Fronttitel. 2.800,-<br />

Platten-Nr. 1290, 1291, 1293, 1294. Widmungsexemplar von Robert Schumann mit dreizeiliger Widmumg auf<br />

dem Vorsatz: „An Minna Hug, / zum Andenken an den Weihnachtabend 1845 / Robert Schumann.“ Mit den zweifarbig<br />

lithographierten Titelblättern und dem lithographierten Widmungsblatt für seine Braut Clara Wieck; Druck<br />

der Noten von den gestochenen Platten. Einband berieben und bestoßen, Exlibris, teils stockfleckig, ein Blatt mit<br />

größerem braunen Fleck.<br />

Wagner, Richard. Musikmanuskript (Partie der Kundry aus Parsifal) von Schreiberhand<br />

mit eigenhändiger Widmung und Paraphe (mit violetter Tinte) auf dem Umschlagtitel.<br />

Ca. 34,5 x 28 cm. 48 Seiten (handschriftlich numeriert), 1 Blatt. 2.800,-<br />

Klavierauszug mit der Gesangstimme, auf dem vom Schreiber geschriebenem Titelblatt (Parthie Kundry) die eigenhändige<br />

Widmung Wagners (geschrieben mit violetter Tinte, der sog. Parsifal-Tinte): Signora Marianna / Brandta /<br />

RW / Maèstro. – Bei den ersten Aufführungen des „Parsifal“ anläßlich der zweiten Bayreuther Festspiele 1882 war<br />

die Rolle der Kundry mit Amalie Materna, Marianne Brandt und Therese Malten besetzt. Arbeitsexemplar der Sängerin<br />

mit Überarbeitungen des Manuskripts (durch verschiedene Hände). Papierbedingt gebräunt, kleine Randschäden,<br />

stellenweise etwas fleckig. Bugfalten in der ersten und der letzten Lage gebrochen (dadurch lose Seiten).<br />

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