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18. Leipziger - abooks

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Antiquariat Michael Solder<br />

Knigge. A.[dolph] Freyherr von. Ueber den Umgang mit Menschen. In zwey Theilen.<br />

Hannover Schmidtsche Buchhandlung. 1788. 2 Bände. [2 Bl.], VIII S. [6 Bl.] 270 S.<br />

[1 w. Bl.]; [8 Bl.] 336 S. mit gestochener Titelvignette. Halbleinenbände der Zeit mit<br />

goldgeprägten Rückentiteln und marmoriertem Schnitt. 2.400,-<br />

Goed IV, Goed. IV,1, 615, 14. – Slg. Borst 578. Seltene erste Ausgabe von Knigges Hauptwerk, welches bis heute als<br />

reines „Anstandsbuch“ mißverstanden wird. Vielmehr ist es jedoch ein wichtiges Dokument der bürgerlicher Emanzipation,<br />

in dem gegen Standesdünkel und für die allgemeine Menschenwürde Partei genommen wird. Vorsatz und Titel<br />

mit zeitgenössischem handschriftlichen Besitzeintrag, sonst sehr wohlerhalten und nur vereinzelt minimal fleckig.<br />

[Erzbischof Gebhard Truchseß von Waldburg]. Ausschreiben und gründlicher, warhaffter<br />

Bericht unser Gebhardts, von Gottes Gnaden erwelten und bestetigten Ertzbischoffs zu<br />

Cölln, des heiligen Römischen Reichs durch Italien Ertzcantzlers und Churfürsten, Hertzogen<br />

zu Westphalen und Engern, warumb wir uns mit etlichen Soldaten zu Beschützung unserer<br />

Land, Leut und eigenen Person auch folgends in weitere Kriegsrüstung wider unsere<br />

Feind und Widerwertige zu begeben genottrangt : auch aus was christlichen ... Ursachen<br />

wir die Freylassung der wahren christlichen Religion Augspurgischen Confession verstattet<br />

und was uns in in ehelichen Stand zu begeben bewegt ... [Bonn] 1583. [30] Bl., 221, [1] S.<br />

Neuer Pappband. 950,-<br />

VD 16 K 1751,- Wichtige Sammlung von Instruktionen und Briefen von Gebhard Truchsess von Waldburg-<br />

Trauchburg (* 10 Novenber 1547 in Heiligenberg; † 31. Mai 1601 in Straßburg) Kurfürst und Erzbischof von Köln<br />

(1577-1583). Er trat zum Protestantismus über, heiratete und wollte das Erzstift säkularisieren. Dies löste den<br />

Widerstand der Mehrheit des Kölner Domkapitels aus. Beide Seiten, unterstützt von auswärtigen Verbündeten,<br />

kämpften gegeneinander im Kölnischen Krieg, den Gebhard schließlich verlor. Sauberes, breitrandiges Exemplar.<br />

Droste-Hülshoff, Annette von. Gedichte. Tübingen Cotta, 1844. VIII, 575 S. Leinen der Zeit<br />

mit blindgeprägten Deckelvignetten u. goldgeprägtem Rückentitel und ebs. Verzierung. 680,-<br />

Arens-Kemminghaus 2.,- Goed.-Jacob II, 1 356.2,- Erste bei Cotta erschienene Ausgabe unter dem Namen Droste<br />

Hülshoff. Rücken etwas verblasst, Einband leicht gelockert, Text papierbedingt etwas fleckig. „Das Glück ist wie<br />

ein Brillengestell. Man sucht es, bis man darauf tritt, und dann ist es hinüber.“ (Annette von Droste-Hülshoff).<br />

Runge, Philipp Otto. Van den Machandelboom. Vom Mandelbaum. The Juniper. Mit 14<br />

zweifarbigen Original-Holzstichen von Roswitha Quadflieg. Hamburg Raamin Presse,<br />

1982. XXXXI, (VII) S. 2 zweifarb. OHolzschnitt-Initialen, 2 zweifarb. OHolzstiche, 18<br />

weinrote Initialen von Roswitha Quadflieg mit einer beiliegende Originalgraphik. 2°<br />

Handgebundener, englisch-roter OFabriano-Romana-Bütten-Pappband mit Lederkapital,<br />

illustriertem Vorderdeckelschild mit Negativ-Blindprägung nach einer Zeichnung von R.<br />

Quadflied und Titelzeile, Rückentitel in Blindprägung in hellblauem Originalbütten-<br />

Papierschuber (Ausführung: Werkstatt Chr. Zwang, Hamburg). 2.000,-<br />

Spindler 71/13; Katalog Zwang 50. Im Impressum von Roswitha Quadflieg nummeriert und signiert. Eins von 40 Exemplaren<br />

der Vorzugsausgabe (GA 180), denen eine Originalhozlstich aller Motive auf einem Blatt beiliegt (ebenfalls<br />

signiert und nummeriert von Roswitha Quadflieg.) „Handsatz aus der Oud Hollands, der Vendome, der Hammer-Unziale.<br />

Die Initialen der hochdeutschen Fassung sind Schmuckversalien der Garamond-Antiqua, die der plattdeutschen<br />

wurden nach Schnitten von Henric Lettersnider gezeichnet. Papier B.F.K. Rives Bütten.“ Impressum. Tadellos.<br />

Die sächsische Dorfzeitung. Ein unterhaltsames Wochenblatt für den Bürger und Landmann.<br />

Redigiert von Friedrich Walther. (Mit der Beilage. Der Dampfwagen. Ein Beiblatt<br />

zur Sächsischen Dorfzeitung.) Drittes und viertes Quartal 1848. (d.i. Heft 27-52) Dresden,<br />

Verlag Heinrich und Walther, 1848. S. 209 – 416. mit einem (ganzseitigen) lithographierten<br />

Porträt-Frontispiz von Franz Wigard. 4° Pappband der Zeit. 280,-<br />

(Prof. Dr. Franz Jacob Wigard (* 31. Mai 1807 in Mannheim, ? 25. September 1885 in Dresden) war liberaler Politiker,<br />

Deutschkatholik und wesentlicher Verfechter der Stenografie. Wigard war Mitglied im Vorparlament und vom <strong>18.</strong> Mai<br />

1848 bis zum Ende des Rumpfparlaments im Juni 1849 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung als Abgeordneter<br />

für Dresden. Hierbei war er Vorstand der Stenografen-Kanzlei und der Protokoll-Kommission. Er gehörte dem Ausschuss<br />

zum Entwurf der Reichsverfassung an. Aufgrund seiner Teilnahme am Rumpfparlament wurde er wegen Hochverrats angeklagt,<br />

jedoch später freigesprochen. Höchstinteressantes Zeitdokument, alleine schon durch die „Extra Beilage: Die Frankfurter<br />

Vorgänge: „Belagerungszustand. Bei der Fortdauer des Aufruhrs wird Frankfurt in Belagerungsstand erklärt und das<br />

Kriegsgesetz verkündet. Alle Vereine sind suspensirt (sic), und es wird deren Mitglieder verboten sich zu versammeln.“<br />

Sporschil, Joh.[ann] und A.[ugust vom] Tromlitz. Wanderung durch die Sächsische<br />

Schweiz. Mit 30 Stahlstichen (= Das malerische und romantische Deutschland Bd. I) Leipzig,<br />

Wiegand (1937). 228 S. und 30 Stahlstiche. Gr.-8°schwarzer Halblederband mit goldgeprägtem<br />

Rückentitel und etwas Verzierung. 280,-<br />

Das bekannte Ansichtenwerk in gutem Exemplar. Papierbedingt wie immer etwas fleckig. Einige Lagen etwas gelockert.<br />

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