18. Leipziger - abooks
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Stand 47<br />
ANTIQUARIAT TURSZYNSKI<br />
Herzogstraße 66 • D – 80803 München<br />
Telefon (089) 7 55 25 98 • Fax (089) 7 55 25 96<br />
e-mail: antiquariat@turszynski.de • www.turszynski.de<br />
Seltene und kuriose Bücher des 16.–19. Jahrhunderts<br />
Fresnoy, C. A. du. Pictoriae artis pandaesia. Die Kunst-Gründe der Zeichnung und<br />
Mahlerey. Aus der Ur-Schrift geteutschet durch Joseph Widtmaisser v. Weitenau.<br />
Wien, Ghelen, 1731. 88 Bll. – Vorgebunden: ders., Kurtzer Begriff Der Theoretischen<br />
Mahler-Kunst. Aus dem Lateinischen Ins Teutsche übersetzet [von S. T. Gerike].<br />
Berlin, Rüdiger, 1699. 8 Bll., 71 S. Pappband d. Zt. 4°. 480,-<br />
I. Hoefer XV, 75; Schlosser, Kunstliteratur 555. – II. VD17 3:601920M – Erste deutsche Ausgabe des posthum erschienenen<br />
Gedichts des Malers und Dichters (1611-1665). Rechts der lateinische Text von De arte graphica, links<br />
eine Prosa-Übersetzung. Mit einem Vorwort von Gerike. – Etwas bestoßen, Gelenke beschabt. Bei dem vorgeb.<br />
Werk fehlt das Frontispiz.<br />
(Günderode, Friedrich Justinian von). Gedanken über Reisen nebst allgemeiner Anweisung,<br />
wie man solche nützlich anstellen könne. Frankfurt am Mayn, mit Eichenbergischen<br />
Schriften, 1781. 64 S. Buntpapier-Umschlag aus Material der Zeit. 450,-<br />
Erman-H. I, 7842; Maurer, O Britannien, von deiner Freiheit einen Hut voll. Deutsche Reiseberichte des <strong>18.</strong> Jahrhunderts,<br />
p. 205ff und 537. – Kein Exemplar über KVK lokalisierbar. – Der Oberstallmeister und spätere badische<br />
Kammerherr Friedrich Justinian von Günderode (auch: Günderrode; 1747-1785), Onkel der Karoline von Günderode,<br />
veröffentlichte mehrere Reisebeschreibungen und Schauspiele.<br />
Hempel, Johann Balthasar. Ausführliche Nachricht von dem H. Ritter Georgio, und<br />
dem, was von ihm den Nahmen führet, insonderheit aber von dem Gestiffte St. Jürgens<br />
bey Hamburg. Hamburg, gedruckt und zu bekommen bey seel. J. N. Gennagels Wittwe,<br />
aus St. Jacobi Kirchhofe, 1722. Mit zwei gefalt. Kupfertafeln und drei Textholzschnitten.<br />
16 Bll., 297 S., 3 Bll. Prgt. d. Zt. 750,-<br />
Rapp S. 225; Slg. Böhme 453; Vgl. Schröder III, 1541 (abweichender Verleger). – Erste Ausgabe, im gleichen Jahr erschien<br />
in Hamburg bei Kießner eine weitere Ausgabe. – Die Kupfer zeigen die St.-Georgs-Kirche sowie die große u.<br />
kleine Alster (21x30 cm) und verschiedene Kruzifixe, die Holzschnitte Georg als Drachentöter sowie Georg zu Pferde<br />
und kl. Schild. – Nicht häufiges Werk über den heiligen Georg und zugleich das älteste Buch über den Hamburger<br />
Stadtteil St. Georg: „Die Gegend St. Georgii bey Hamburg ist höchst angenehm. Sie ist wie eine Insul mit Wasser umgeben.“<br />
Enthält auch einen Bericht über einen „authentischen“ Drachenkampf. Johann Balthasar Hempel war Priester<br />
im Waisenhaus St. Georg. – Das Werk wird immer mit 15 Bll. Vorstücke beschrieben, hier noch ein lose beiliegendes<br />
Blatt mit einem Widmungsgedicht des Autors an Nicolaus Müller, Pastor von St. Georg. Das Blatt ist offensichtlich das<br />
erste Blatt der ersten Lage. – Einband etwas fleckig, bzw. angestaubt. Titel mit kleinem Adelsstempel. Gutes Exemplar!<br />
Kogalnitchan, Michael v. Skizze einer Geschichte der Zigeuner, ihrer Sitten und ihrer<br />
Sprache, nebst einem kleinen Wörterbuche dieser Sprache. Aus dem Französischen übersetzt<br />
und mit Anmerkungen und Zusätzen versehen von Fr. Casca. Stuttgart, Cast 1840.<br />
IV, 71 S. HLwd. d. Zt. mit Rückenschild (dieses mit Fehlstellen). 350,-<br />
Black 2347. – Frühe Veröffentlichung des Mihail Kogalniceanu (1817-1891), der 1863 der erste Ministerpräsident von<br />
Rumänien wurde. – Mit heraldischem Exlibris des böhmischen Adligen Franz Graf Thun-Hohenstein (1809-70) auf<br />
Tetschen und radiertes Exlibris „Doctoris Friderici Petrinae“ (der oberösterreichische Industrielle Dr. Friedrich Petrina,<br />
1911-2004). – Gelenk vorne angebrochen. Titel sehr schmal feuchtrandig, ein Blatt mit Eckabriss ohne Textverlust.<br />
(Meinig, Johann Christoph). Das Wohlthätige Leipzig, Wie sich solches bey der Ankunfft<br />
und Abzug der Saltzburgischen Emigranten aufgeführet, nebst einer Authentischen und<br />
ausführlichen Relation Von dieser Leute Ursprung, Lehre, Lebens-Wandel,Verfolgung,<br />
Emigration, und was ihnen auf ihrer Reise begegnet. Von Putoneo. Leipzig, Johann Christian<br />
Martini 1732. 4 Bl., 96, 71 S. Rückenbroschur. 450,-<br />
Seltene Schrift zur Salzburger Emigration des <strong>Leipziger</strong> Mediziners und Mathematikers Johann Christoph Meinig,<br />
der auch über Hexen, Vampire und Kriegsführung publizierte.<br />
Muthmann, Johann. Salfeldische Freude, Uber die Denen Saltzburgischen Emigranten<br />
wiederfahrene Gnade Gottes. Oder: Historisch-Theologisches Denckmahl Derjenigen<br />
Merckwürdigkeiten, Welche in Ansehung derer Saltzburgischen Emigranten in Salfeld<br />
vorgekommen. Leipzig und Züllichau, Waisenhaus 1733. Mit gest. Frontispiz. 6 Bl., 194<br />
S. Buntpapier-Umschlag. 450,-