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Projektergebnisse<br />
Die Auszubildenden haben den Vorteil, schon während ihrer Ausbildung im ICP<br />
in zeitlich gestaffelten Maßnahmen internationale „Luft zu schnuppern“, interkulturelle<br />
Kompetenz zu erlernen und sich auf Mobilität und Flexibilität einzulassen.<br />
Ziel des ICP ist es, die Bereitschaft für internationales Denken und Handeln<br />
zu erlangen, Empfindsamkeit bei Interaktion mit anderen Kulturen zu entwickeln,<br />
die Teamfähigkeit im internationalen Kontext auszubauen. Elementar<br />
ist es außerdem, die transnationale Ausrichtung des Unternehmens zu begreifen<br />
und sich mit der internationalen Firma zu identifizieren.<br />
Zu den Produkten des ICP gehören die folgenden Schritte: Der erste „Step“ ist<br />
ein transnational durchgeführter eintägiger Workshop, an dem alle Auszubildenden<br />
bzw. „Young workers in training“ teilnehmen. Alle Auszubildenden erhalten<br />
hier einen umfassenden Überblick über Airbus, die transnationale Struktur, Arbeitsaufgaben<br />
in den verschiedenen Betrieben und über sämtliche Möglichkeiten,<br />
in der Ausbildung einen Auslandaufenthalt zu absolvieren. Dieser Kurs soll<br />
die Auszubildenden auf das Arbeiten in einem internationalen Umfeld vorbereiten,<br />
Bewusstsein und Offenheit für das Arbeiten in einem internationalen Umfeld<br />
vermitteln und den Horizont der Auszubildenden erweitern.<br />
Der zweite „Schritt“ umfasst konkrete Austauschmaßnahmen mit den Partnerländern<br />
(zwei Wochen), ein interkulturelles, fliegerisches Training (zwei Wochen)<br />
mit 60 Auszubildenden aus allen Ländern und ein „Outward-bound-Training“.<br />
Weiterhin ist ein dreiwöchiger Aufenthalt in Großbritannien im Rahmen der „Training-Bridge“<br />
möglich. Diese Programme bieten unterschiedliche Möglichkeiten,<br />
erste Erfahrungen mit Kollegen aus den Partnerländern zu sammeln, Netzwerke<br />
aufzubauen und gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln. Eine der Maßnahmen<br />
im zweiten „Schritt“ ist das „Intercultural-Training“ auf Juist (ICT). Es<br />
verbindet Workshops zu unterschiedlichen Themen mit der Teilnahme an einem<br />
sogenannten „Pinch-Hitter-Kurs“, dessen Ziel es ist, ein Segelflugzeug eigenständig<br />
zu landen. Alle Gruppen sind international gemischt, so dass Schlüsselqualifikationen<br />
und interkulturelle Kompetenz unbewusst trainiert werden. Dieser<br />
unterbewusste Kompetenzerwerb wird darüber hinaus aufgegriffen und thematisiert.<br />
In diesem Zusammenhang tragen europäische abendliche Events<br />
(z. B. „National Dinners“), informelle Gespräche („Kaminabende“) mit hochrangigen<br />
Gästen und gemeinsame Themeneinheiten zu einem verbesserten Bewusstsein<br />
für interkulturelle Unterschiede, die Bedeutung der Kernkompetenzen<br />
und den Abbau von Vorurteilen bei.<br />
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