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Im dritten „Schritt“ ist vorgesehen, dass die Auszubildenden etwa drei Monate<br />

in einem Partnerland verbringen, um dort einen Ausbildungsabschnitt zu absolvieren.<br />

Die teilnehmenden Auszubildenden haben in der Regel schon eine kürzere<br />

Maßnahme im Ausland durchlaufen und wissen, worauf sie sich einlassen.<br />

Sie haben den Wert der Sprachenkompetenz erkannt und erlernen in der längerfristigen<br />

Maßnahme nicht nur betriebliche Kulturen und Arbeitsweisen, sondern<br />

erleben auch den Alltag, das Leben und Freizeitverhalten anderer Nationen. Die<br />

Auszubildenden erhöhen ihre Chancen, nach der Ausbildung in transnationalen<br />

Teams eingesetzt zu werden. Besonders der längere Auslandsaufenthalt bietet<br />

ihnen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit erheblich weiterzuentwickeln. Ist ein<br />

Auszubildender ausgewählt, am dritten „Schritt“ teilzunehmen, wird er mit seinem<br />

Entwicklungsbetreuer ein Profil an Aufgaben erstellen, aus dem ersichtlich<br />

wird, welche Fertigkeiten und Fähigkeiten er/sie im Ausland erwerben muss.<br />

Airbus stellt auch dafür ein transnationales Tool zur Verfügung, in dem bis auf<br />

kleinste Einheiten heruntergebrochen Tätigkeiten stehen, die jemand an bestimmter<br />

Stelle können muss. Bestimmt werden die zu vermittelnden Inhalte<br />

sowie der aufnehmende Fachbereich. Dies ist oft ein Mehrwert, da Auszubildende<br />

– nach Absprache der Inhalte – die Möglichkeit haben, im Ausland in<br />

einem Fachbereich zu arbeiten, den ihr entsendender Standort gar nicht bietet<br />

(„Endlinie, Paint shop ...“).<br />

Der gesamte Luftfahrtsektor ist weltweit organisiert, und alle großen Flugzeughersteller<br />

sind in ein komplexes internationales Netzwerk eingewoben und von<br />

diesem abhängig. Wenn deutsche Mitarbeiter in diesem Markt weiterhin erfolgreich<br />

eingestellt werden sollen, dann müssen interkulturelle Kompetenzen<br />

rechtzeitig vermittelt und internationale Kooperationsfähigkeit vorbereitet werden.<br />

Entsprechend dieser Ausgangslage wurde das ICP entwickelt. Im Rahmen<br />

des „Intercultural Competencies Programs“ erreichen Auszubildende eine persönliche<br />

Entwicklung, verbringen fachlich gut betreute Auslandsaufenthalte und<br />

nutzen interkulturelle Maßnahmen, um sich in andere Kulturen einzuleben, und<br />

zwar in Arbeits- und Freizeitkultur. Daher wird eine zunehmende Bereitschaft erwartet,<br />

flexibel und mobil zu sein, einen Einsatz im Ausland nicht zu scheuen<br />

und sich in ein transnationales Netzwerk zu integrieren.<br />

Mareike Hammerschmidt-Wilkens, Airbus Deutschland GmbH, Hamburg<br />

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