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die Möglichkeiten, mediengestützte Methoden im interkulturellen Training einzusetzen.<br />

Neben einer Vielzahl eigens für interkulturelle Trainings produzierter<br />

Filme lassen sich sowohl Spielfilme <strong>als</strong> auch Dokumentarfilme in interkulturellen<br />

Trainings einsetzen. So können z. B. Dokumentarfilme Einblicke in die Lebenssituation<br />

von Menschen aus anderen Kulturen vermitteln. Die Analyse von Spielfilmen<br />

kann der Identifikation von Stereotypen, der Reflexion nonverbaler Formen<br />

der interkulturellen Kommunikation oder auch der Entwicklung von Empathie<br />

dienen.<br />

Aufgrund fortschreitender technischer Entwicklungen können Filme aber auch<br />

immer leichter selbst produziert werden. Aktive Medienarbeit mit Film- und Videotechnik<br />

kann sowohl kulturelle Selbstreflexion anregen <strong>als</strong> auch Fremdbilder<br />

an die Oberfläche bringen und sie damit kommunizierbar und ggf. veränderbar<br />

machen. Das Medium Film vereinfacht dies, da es der Sprache weniger bedarf<br />

<strong>als</strong> andere Kommunikationsformen.<br />

Darüber hinaus ist Filmtechnik besonders geeignet, eigenes Verhalten reflektierbar<br />

zu machen. Filme können somit auch im interkulturellen Verhaltenstraining<br />

eingesetzt werden, um die Perspektive auf das eigene Verhalten zu wechseln.<br />

Hier setzte das Projekt „INTEGRATION“ an und entwickelte spezifische Verfahren,<br />

mit deren Hilfe Mitarbeiter/-innen aus sozialen Einrichtungen eigene (und<br />

damit kontextspezifische) interkulturelle Trainings mit Hilfe der neuen Medien<br />

erstellen können.<br />

Methodik<br />

Eine Bestandsaufnahme zu der aktuellen Situation in den Partnerländern und<br />

-einrichtungen bildete die Grundlage für die weitere Entwicklungsarbeit. Für die<br />

erfolgreiche Implementierung der Lernangebote und im Hinblick auf zukünftige<br />

Verbreitungsaktivitäten war zudem eine profunde Analyse der Lernumgebung<br />

und Lernsituation mit Hilfe einer Kontextanalyse in den Partnereinrichtungen<br />

notwendig, in der Informationen gesammelt und systematisch zusammengestellt<br />

wurden, um sowohl die spezifischen Lernbedingungen <strong>als</strong> auch die Faktoren<br />

für den Erfolg der Bildungsmaßnahme zu analysieren.<br />

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