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Umsetzung
Das Lernpartnerschaftsprojekt startete im September 2006 mit Partnern aus
Wales, Italien, Ungarn, Finnland und Deutschland. Als Vertreter der deutschen
Partnereinrichtung koordinierte ich das Projekt. Ich verfüge u. a. über professionelle
Erfahrung bei der Integration von Content-Management-Systemen (CMS)
zur Steuerung von Arbeitsabläufen, zur Entwicklung von Communities und für
das Projektmanagement. Wir brauchten eine Mischung aus all dem und deshalb
habe ich für das Projekt das „Open-source-CMS Drupal“ benutzt, um die Projektwebsite
zu gestalten. Dieses System erfordert keinerlei spezifische Computerkenntnisse
für den Benutzer. Es ist sehr einfach und intuitiv bedienbar und
daher bestens geeignet für den Einsatz bei einer Zielgruppe mit geringen bzw.
keinen Computerkenntnissen.
Zu unserem ersten Projektmeeting habe ich die Basisversion unserer mehrsprachigen
Website mitgebracht und den Projektpartnern in einem Workshop die
Bedienung erläutert. Gemeinsam haben wir verschiedene Feineinstellungen
vorgenommen, und nach diesem Workshop waren alle in der Lage, die Website
zu bedienen und dieses Wissen auch den Teilnehmern der Peergruppen weiterzugeben.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem ersten Meeting war, eine Übereinkunft darüber
zu finden, wie wir zusammenarbeiten und kommunizieren wollen. Wir
haben eine gemeinsame Strategie zur Evaluation unserer Arbeit entwickelt und
im Detail den Weg zur Bildung von Peergruppen besprochen. Diese ausführliche
Diskussion und der Workshop zur Bedienung der Projektwebsite beanspruchten
das gesamte Meeting, aber damit legten wir den Grundstein für unsere erfolgreiche
Projektarbeit. Jetzt konnten wir alle anfangen, an der Realisierung der
Projektziele zu arbeiten.
Die Bildung von Peergruppen, bestehend aus Mitgliedern verschiedener Generationen,
und der Beginn der gemeinsamen Arbeit haben deutlich mehr Zeit in
Anspruch genommen, als ursprünglich geplant. In allen Partnerländern war es
aus verschiedenen Gründen schwierig, zu verbindlichen Absprachen zu kommen
und mit der gemeinsamen Arbeit zu beginnen. Wir erlebten genau die Situation,
die wir in unserem Antrag formuliert hatten: Die Älteren konnten sich
nicht vorstellen, dass jemand ein langfristiges Interesse an ihnen hat und waren
teilweise sehr verschlossen. Auch sind wir davon ausgegangen, dass die jünge-
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