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elevanten didaktischen Modelle des GKDM und kombiniert E-Learning und<br />
Präsenzlernen.<br />
Der Kurs greift verschiedene Elemente des interkulturellen Trainings auf:<br />
„kasuistische Herangehensweise“ wie beispielsweise der Kulturassimilator:<br />
Der Kulturassimilator zeigt mit Hilfe kurzer Geschichten Konflikte<br />
zwischen Individuen aus verschiedenen Kulturen auf. Am Schluss der<br />
Geschichte ist der kulturelle Konflikt sichtbar: Der Leser kann aus einer<br />
Liste von Alternativen diejenige Erklärung des Problems auswählen, die<br />
seiner Meinung nach das Problem am besten aus der Sicht der anderen<br />
Kultur beschreibt;<br />
„videographische Herangehensweise“, bei der Filme im interkulturellen<br />
Training eingesetzt werden;<br />
„Rollenspiele“, die selbst entwickelt werden können und so die Bedingungen<br />
eigener Zielgruppen und Institutionen besonders berücksichtigen.<br />
Die INTEGRATION-Lernplattform mit unterschiedlichen Lerneinheiten <strong>zum</strong> interkulturellen<br />
Lernen ist ein weiterer zentraler Output des Projektes. Die nutzerfreundliche<br />
und einfach bedienbare Lernplattform wurde ab 2001 im Rahmen<br />
von europäischen Bildungsprojekten entworfen und programmiert und seither<br />
in zahlreichen nationalen und europäischen Projekten getestet und weiterentwickelt.<br />
Während des ersten transnationalen Treffens erhielten die Partner eine<br />
Einführung zur Nutzung der Lernplattform und wurden in die Lage versetzt,<br />
selbstständig mit der Plattform zu arbeiten. Methodisch wird in „INTEGRATION“<br />
ein Blended-Learning-Konzept verfolgt, d. h. die entwickelten Trainingseinheiten<br />
verbinden (traditionelles) präsenzbasiertes mit computerbasiertem Lernen.<br />
Da das multimediale Lernen für die meisten Partner Neuland war, bedeutete die<br />
Produktion und Implementierung von innovativen multimedialen Lern- und<br />
Lehrmaterialen eine besondere Herausforderung.<br />
Am 08. 12. 2006 ging das Projekt mit einer Abschlusskonferenz in Göttingen zu<br />
Ende, zu der neben den europäischen Partnern auch Vertreterinnen und Vertreter<br />
lokaler und regionaler Einrichtungen, Vereine, Ministerien und Behörden<br />
sowie lokaler Partnerprojekte eingeladen wurden. Im Fokus der Abschlusskonferenz<br />
waren der Erfahrungsaustausch und die Planung weiterer Netzwerkaktivitäten<br />
im Bereich der interkulturellen Bildung. Jede Partnereinrichtung präsentierte<br />
ihren spezifischen didaktischen Ansatz und illustrierte die Projektergebnisse<br />
in einer begleitenden Ausstellung. Die Konferenz endete mit einem euro-<br />
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