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sich der Nutzer in einer Lernsituation für ein bestimmtes Handeln, so werden<br />

ihm die Konsequenzen daraus aufgezeigt. Der „Culture-Trainer“ ist somit kulturübergreifend<br />

europaweit einsetzbar. Er richtete sich anfangs vor allem an Trainer<br />

und Ausbilder, die selbst zunehmend mit multikulturellen Gruppen arbeiten,<br />

sowie an Fachkräfte, die kurzfristig ins Ausland geschickt werden. Die Absolventen<br />

sind mittlerweile aber auch in Schulen und an Universitäten zu finden.<br />

Der „Culture-Trainer“ wurde bewusst <strong>als</strong> internetgestütztes Lernprogramm konzipiert.<br />

Dies birgt zwei Vorteile:<br />

Technisch gesehen ermöglicht es einen breiten Einsatz. Die Teilnehmer<br />

finden eine durch und durch interkulturelle Situation nur ein paar Mausklicks<br />

von einem PC-Arbeitsplatz entfernt. Dies spart Zeit und Kosten.<br />

Inhaltlich gesehen ermöglicht es einen realen Austausch zwischen den<br />

Teilnehmern aus unterschiedlichen Kulturen. Inhalte werden somit konkret<br />

mitgestaltet.<br />

Dies geschieht beispielsweise im „Forum“. Hier können Meinungen erfragt und<br />

hinterfragt werden. Statistiken zeigen die länderspezifische Beantwortung beispielhafter<br />

Fragen und belegen damit tatsächlich vorhandene Unterschiede. Die<br />

Teilnehmer werden so zu Spezialisten ihrer eigenen Kultur, bekommen aber<br />

auch umfassende Eindrücke über kulturelle Vielfalt. Echtes Lernen voneinander<br />

ist möglich. Dies ist wichtig, denn ein interkultureller Dialog ist immer auch ein<br />

gegenseitiges Nehmen und Geben. Ein gutes Zusammenspiel ist erst dann<br />

möglich, wenn dieses Nehmen und Geben, das Eingehen auf den anderen, die<br />

kulturellen Unterschiede ernst genommen werden. Dann ergänzen sich die Teilnehmer<br />

einer solchen Situation. Übertragen auf die Fußballwelt heißt dies: Elf<br />

einzelne Spieler machen noch keine Mannschaft! Ergänzen sich die Spieler aber<br />

zu einer Mannschaft, können die Spieler gemeinsam mehr erreichen <strong>als</strong> allein.<br />

Diese Erkenntnis ist sowohl ein Lernziel des „Culture-Trainers“ und überdies<br />

auch offizielles EU-Motto: „In Vielfalt geeint“.<br />

Das Spielfeld<br />

Die Nutzer bewegen sich während des Lernens im „Culture-Trainer“ durch eine<br />

virtuelle Fabrik. So werden die Situationen, die sie bewältigen müssen, in eine<br />

realistische Umgebung eingebunden. Die einzelnen Module orientieren sich<br />

dabei an authentischen interkulturellen Erlebnissen, gesammelt und bearbeitet<br />

von der europäischen Projektgruppe. Zusammenfassungen, Testfragen, eine<br />

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