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trauen. Es wird <strong>als</strong> Selbstverständlichkeit erachtet, dass jedes Team die jeweiligen<br />
Lektionen für das Lehrerheft umformuliert und gegebenenfalls kürzt.<br />
Die Mittel sind knapp und es muss genau kalkuliert werden. Dank der Werbung<br />
einer Bank im Booklet kann schließlich die Finanzierung gesichert werden. Außerdem<br />
müssen alle Übungen mehrm<strong>als</strong> durchgelesen und dem Layout angepasst<br />
werden. Die Zeit drängt. Ende April 2007 ist es endlich so weit: Ein Probedruck<br />
wird geliefert. Mitte Juni 2007, bei dem letzten Treffen in der koordinierenden<br />
Institution in Olching, kann das Übungsbuch zur großen Freude aller Mitwirkenden<br />
präsentiert und verteilt werden. Eine externe Evaluierung des Projektes<br />
wird im Auftrag gegeben.<br />
Auswirkungen eines EU-Projektes auf<br />
eine „kleine“ Volkshochschule<br />
Sicherlich ist es eine besondere Herausforderung für eine VHS unserer Größe,<br />
EU-Projekte durchzuführen. Der Einwohnerzahl von 25.000 kann der sehr hohe<br />
Anteil von 11.000 Einschreibungen gegenübergestellt werden, was die Bedeutung<br />
der Volkshochschule sichtbar unterstreicht: Schließlich hat sich statistisch<br />
fast jeder zweite Einwohner an der VHS eingeschrieben. Dennoch ist der Arbeitsaufwand<br />
bei der Durchführung eines EU-Projektes sehr hoch, und es stellt<br />
sich die Frage, welche Ergebnisse für die eigene Institution erzielt werden können.<br />
Die VHS Olching ist der Überzeugung, dass Bildung eine europäische Angelegenheit<br />
ist und nicht nur eine örtliche. Sie sieht es <strong>als</strong> Teil ihres Bildungsauftrages,<br />
einen innovativen Beitrag zur besseren Kommunikation und Verständigung<br />
zwischen Völkern in Europa zu leisten. Mit zunehmender Zahl ausländischer<br />
Mitbürger/-innen in den Ländern der Europäischen Union werden neue Kompetenzen,<br />
Flexibilität und interkulturelles Verständnis erwartet. Durch die Arbeit in<br />
EU-Projekten erwerben die Mitwirkenden – Lehrende und Lernende – ganz nebenbei<br />
diese Kompetenzen. Sie sind offener und verständnisvoller für andere<br />
Kulturen und lernen, die Sicht der Anderen besser in eigene Überlegungen einzubeziehen.<br />
Daraus resultiert eine deutliche Qualitätssteigerung in der eigenen<br />
Bildungseinrichtung. Die Gemeinde wird in ihren sozialen Aufgaben besser unterstützt<br />
und kann sich dank einer kompetenten Volkshochschule z. B. auch im<br />
Austausch mit Partnerstädten profilieren.<br />
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