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3.Mitreden, aber wie - Kreisvolkshochschule Northeim

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26 Mensch und Umwelt · Selbsterfahrung · Kriegskindheit · Mobbing<br />

Ich schaffs!<br />

Vortragsveranstaltung für Lehrer/innen,<br />

Erzieher/innen und alle, die Kinder bei<br />

der Entwicklung ihrer Fähigkeiten unterstützen<br />

wollen. In Zusammenarbeit mit<br />

der Erziehungsberatungsstelle Uslar.<br />

(Fachdienst des F.B. Kinder Jugend und<br />

Familien im Landkreis <strong>Northeim</strong>)<br />

„Ich schaffs!“ ist ein Problemlösungsprogramm<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Es hilft Kindern und Jugendlichen<br />

Fähigkeiten zu erlernen, Probleme zu<br />

bewältigen und sch<strong>wie</strong>riges Verhalten<br />

loszuwerden. Kern des Programms ist<br />

die Erkenntnis, dass Probleme von Kindern<br />

und Jugendlichen als Fähigkeiten<br />

gesehen werden können, die erlernbar<br />

und verbesserbar sind.<br />

„Ich schaffs!“ beschuldigt niemanden,<br />

weder Kinder und Jugendliche, noch<br />

Eltern, Lehrer und Erzieher. Stattdessen<br />

lädt es alle mit der Erziehung eines<br />

Kindes befassten Personen ein, aktive<br />

Teilnehmer diese Programms und des<br />

Lernprozesses zu werden.<br />

Die erziehenden Personen wählen<br />

gemeinsam mit dem Kind die zu erlernende<br />

Fähigkeit aus. Sie helfen dabei,<br />

den Nutzen des Lernens zu erkennen<br />

und bieten Hilfe während des gesamten<br />

Lernprozesses an. In 15 Schritten wird<br />

das Erlernen neuer Fähigkeiten geplant,<br />

geübt und begleitet.<br />

„Ich schaffs!“ macht Spaß und fördert<br />

das Selbstvertrauen. Denn Lernen<br />

gelingt am besten mit Zuversicht, mit<br />

Spaß und gemeinsam mit anderen!<br />

„Ich schaffs!“ wurde vor etwa zehn<br />

Jahren von Fachleuten in Finnland entwickelt<br />

und beruht auf einem lösungsorientierten<br />

Ansatz. In unserer Region<br />

wird es u. a. in den Einrichtungen der<br />

Evang. Jugendhilfe Obernjesa seit<br />

einigen Jahren mit großem Erfolg<br />

praktiziert. Der Referent arbeitet als<br />

systemischer Familientherapeut und<br />

Berater in einer Tagesgruppe.<br />

Bei ausreichendem Interesse kann die<br />

Weiterarbeit im Rahmen einer Kleingruppe<br />

verabredet werden.<br />

Uslar, KVHS-Haus,<br />

Gerhart-Hauptmann-Straße 10,<br />

Frank Dandyk<br />

Montag, 4.10.2010,<br />

15 bis 17.30 Uhr,<br />

Gebühr: 3 Euro (Abendkasse),<br />

um telefonische Voranmeldung wird<br />

gebeten bis 25.9.2010,<br />

Info: 0 55 61 – 93 32 52<br />

Kurs-Nr: C1060U2<br />

Kindheit in der Kriegs- und<br />

Nachkriegszeit<br />

Fast 65 Jahre nach dem Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs leben die Spuren<br />

der Ereignisse in der Generation der<br />

damaligen Kinder fort.<br />

Gewalterfahrungen, Verlust oder Fehlen<br />

der Eltern, Flucht und Vertreibung,<br />

seelische und materielle Entbehrungen<br />

– diese Erlebnisse teilen die damals<br />

jung Gewesenen. Oft teilen sie auch die<br />

Erfahrung des Schweigens über viele<br />

Jahrzehnte, so als ob die schrecklichen<br />

Ereignisse von damals nichts als Geschichte<br />

und für das jeweils gegenwärtige<br />

Leben ohne Bedeutung gewesen<br />

wären.<br />

Bei vielen Menschen jedoch gab es<br />

immer <strong>wie</strong>der Anzeichen, dass etwas<br />

im Verborgenen lebte, das zu unerklärlichen<br />

Zuständen oder Verhaltensweisen<br />

führte, <strong>wie</strong> diffusen Ängsten,<br />

sch<strong>wie</strong>rigem Beziehungsverhalten,<br />

Selbstwertproblemen u.a.m.<br />

Doch die Pflichten des Alltags „halfen“<br />

beim „Zudecken“.<br />

Doch heute, beim älter und alt werden,<br />

tauchen, bei manchen zum ersten Mal,<br />

häufig Bilder und Erinnerungen aus den<br />

eigenen Schreckenszeiten auf. Dies<br />

zeigen Erfahrungen aus der Arbeit mit<br />

ehemaligen Kriegs- und Nachkriegskindern<br />

aus den letzten Jahren.<br />

Offenbar können Menschen nicht zur<br />

Ruhe kommen, solange die eigene<br />

Geschichte mit ihren eigenen Schrecken<br />

nicht mit anderen geteilt werden<br />

kann und ihre Auswirkungen auf das<br />

eigene Leben nicht wirklich verstanden<br />

werden.<br />

Wir wollen diesen persönlichen<br />

Geschichten nachgehen und über das<br />

gemeinsame Gespräch das eigene<br />

Leben neu lesen lernen.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40, Raum 6<br />

(Eingang Stegerwaldstraße),<br />

Hermann Röder<br />

Mittwoch, 27.10.2010,<br />

18.45 bis 20.15 Uhr,<br />

6 Termine, 13,80 Euro,<br />

Info: 0 55 51 - 91 95 25,<br />

Kurs-Nr.: C1072P3<br />

Angeleitete Selbsthilfegruppe<br />

für Mobbingbetroffene<br />

Mobbing kann jeden Menschen treffen.<br />

Aber gerade Mitarbeitende in pflegenden<br />

Berufen (Krankenschwester/<br />

Krankenpfleger, Altenpflegerin/Altenpfleger<br />

u.a.) sind oft einem überdurchschnittlichen<br />

Mobbingrisiko ausgesetzt<br />

(1,6 bis 2,8-fach höheres Mobbingrisiko<br />

lt. Mobbing-Report der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin,<br />

2005).<br />

Die negativen Begleiterscheinungen<br />

und Auswirkungen sind enorm und<br />

oft von bedrohlichem Ausmaß für alle<br />

Beteiligen!<br />

Dennoch ist niemand Mobbing<br />

ohnmächtig ausgeliefert. Diese<br />

Veranstaltung richtet sich an alle,<br />

die von Mobbing betroffen sind oder<br />

glauben, von Mobbing betroffen zu<br />

sein. Unter supervisorischer Anleitung<br />

(z.B. Fallarbeit bzw. Balint-Arbeit) soll<br />

die Möglichkeit geboten werden, in<br />

einem geschützten Raum gemeinsam<br />

über belastende Erfahrungen sprechen<br />

zu können. Ziel ist, die emotionale (und<br />

soziale) Unterstützung von Menschen<br />

zu bekommen, die in einer ähnlichen<br />

Situation sind. Inneren Prozessen soll<br />

wertschätzend und achtungsvoll Raum<br />

gegeben werden, um so gegebenenfalls<br />

mit Hilfe aller Teilnehmenden Anregungen<br />

für neue Handlungsstrategien<br />

gewinnen zu können, den hohen Stresspegel<br />

verringern und die psychische<br />

und mentale Ebene stärken zu können.<br />

Die Zusicherung gegenseitiger Vertraulichkeit<br />

ist Voraussetzung für eine<br />

gewinnbringende Arbeit in der Gruppe.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40,<br />

Andreas Nowinski<br />

Mittwoch, 27.10.2010,<br />

18.30 bis 20.45 Uhr,<br />

9 Termine, 270 Euro,<br />

keine Ermäßigung möglich,<br />

Anmeldeschluss: 12.10.2010,<br />

Kurs-Nr.: X2010X10A<br />

Ich erlebe mich in der analytischen<br />

Selbsterfahrungsgruppe<br />

Die Gruppe bietet uns die Chance, die<br />

Beziehungen zu anderen Menschen<br />

und zur Gruppe als ganzer bewusster<br />

zu erleben und uns damit <strong>wie</strong> in einem<br />

Spiegel (neu) betrachten zu können. Daraus<br />

können andere Möglichkeiten des<br />

Umgangs mit den eigenen Konflikten<br />

erwachsen.<br />

Denn häufig fürchten wir, uns falsch<br />

zu verhalten, Fehler zu machen, uns<br />

nicht entscheiden zu können, nicht zu<br />

genügen oder kritisiert zu werden.<br />

Die Arbeit in der Gruppe hilft, den eigenen<br />

Weg zu finden und die Beziehungen<br />

zu anderen besser zu gestalten.<br />

Interessenten/innen setzen sich bitte<br />

mit dem Gruppenleiter in Verbindung.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40,<br />

Hermann Röder<br />

Info: 05561 - 933252<br />

Mobbing am Arbeitsplatz<br />

Was ist Mobbing? Wer mobbt in meiner<br />

Firma/in meiner Abteilung/in meinem<br />

Büro? Warum werde ich gemobbt? Was<br />

habe ich an mir, dass Kollegen mich<br />

mobben? Was kann ich tun? Wie und<br />

wo bekomme ich Hilfe?<br />

Dieses Seminar ist für Erwachsene<br />

gedacht, die gemobbt werden. Sie<br />

finden Gelegenheit, sich in der Gruppe<br />

auszutauschen und Informationen zu<br />

suchen, <strong>wie</strong> Sie Ihre Situation ändern<br />

können.<br />

Einbeck, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Hullerser Straße 19, Kursraum 1,<br />

Dr. Renate Thomsen<br />

Freitag, 24.9.2010, 17 bis 20.15 Uhr,<br />

1 Termin, 9,20 Euro,<br />

Höchstteilnehmerzahl: 18,<br />

Anmeldeschluss: 15.9.2010,<br />

Info: 0 55 61 - 93 32 51,<br />

Kurs-Nr.: C1071E1

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