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Jahresschrift - Würzburger Dolmetscherschule

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von der Kolonialgeschichte, der Revolution und der<br />

aktuellen politischen Situation des Landes unter<br />

Präsident Evo Morales verschaffen, anschließend<br />

durchquerten wir die verschiedenen Landesteile.<br />

Die Reise begann auf der Hochebene des Altiplano,<br />

einer Region der Superlative: Außer dem Salar<br />

de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde, und dem<br />

Titcaca-See, dem höchstgelegenen kommerziell<br />

schiffbaren See der Erde, gibt es hier bizarre Felsformationen,<br />

Gesteinswüsten und farbige Lagunen zu<br />

bewundern. Über schneebedeckte Berggipfel führte<br />

uns die Reise weiter in die trockenen Hochtäler<br />

und den Bergurwald der Yungas und schließlich ins<br />

dünn-besiedelte tropisch-heiße Tiefland der Llanos<br />

im Osten des Landes.<br />

Ein Einblick in kulturelle und religiöse Traditionen<br />

und nicht zuletzt in bolivianische Musik und Folklore<br />

rundeten den Vortrag ab.<br />

Visite guidée de la ville<br />

de Wurtzbourg - Stadtführung<br />

auf Französisch<br />

Sa., 20.11.2010, 11:00-12:30 Uhr (Céline Popp)<br />

Frostige Kälte und samstäglicher Stadttrubel haben<br />

uns an jenem Samstagvormittag keineswegs von<br />

unserer spannenden Entdeckungstour durch die<br />

<strong>Würzburger</strong> Innenstadt abgehalten. Céline Popp,<br />

eine unserer Französisch-Dozentinnen, erläuterte<br />

uns auf Französisch die <strong>Würzburger</strong> Stadtgeschichte.<br />

Der Rundgang begann am Falkenhaus, einem<br />

ehemaligen Gasthaus im Rokkoko-Stil, in dem heute<br />

die Stadtbibliothek untergebracht ist, und führte<br />

zunächst zu zweien der bedeutendsten <strong>Würzburger</strong><br />

Gotteshäuser, der über der Grabstätte des Hl.<br />

Kilian errichteten romanischen Neumünster-Basilika,<br />

und dem Dom, der viertgrößten romanischen<br />

Kirche Deutschlands. Seine Bautechnik und das<br />

Lichtspiel im Inneren lassen den Weg ins Paradies<br />

nachempfinden. Anschließend wurden wir Zeuge<br />

der Geschichte des Rathauses und des Vierröhrenbrunnens<br />

und bewunderten die mächtigen Brückenheiligen<br />

auf der Alten Mainbrücke. Ein kleiner<br />

Abstecher führte uns zum Traditionsweinhaus Stachel,<br />

in dessen barockem Innenhof schon Goethe<br />

dem Wein frönte. Hier nahm 1525 auch der Bauernaufstand<br />

seinen Ausgang. Schließlich schlenderten<br />

wir weiter zur Marienkapelle, die Bürger einst dem<br />

Bischof zum Trotze unweit des Doms errichten ließen,<br />

bevor unser Rundgang auf dem Oberen Markt<br />

vor dem Falkenhaus endete.<br />

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