Jahresschrift - Würzburger Dolmetscherschule
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Exkursionen<br />
Besuch der Universitätsbibliothek<br />
48<br />
Am 24.11.2010 begaben sich Frau Wiesend und 15 Studierende<br />
der FA III ins Hubland in die Universitätsbibliothek,<br />
um diese näher kennen zu lernen. Hier wurde<br />
man in der Lobby von Bibliothekarin Frau Dößel<br />
in Empfang genommen, die eine Einführung gab und<br />
uns anschließend durch die wichtigsten Räumlichkeiten<br />
führte. Zunächst ging es in den Multimediaraum,<br />
in dem wir eine erste theoretische Einführung in das<br />
Wesen der Unibibliothek bekamen. Hier erfuhren wir<br />
von Frau Dößel, dass die Bibliothek für ihre Benutzer<br />
über 3,3 Millionen Medien im Angebot hat. In der Zentralbibliothek<br />
am Hubland gibt es Medien zum Ausleihen,<br />
Kataloge, Datenbanken, elektronische Ressourcen,<br />
Rechereche-Arbeitsplätze und vieles mehr. Die Vielfalt<br />
dieser Angebote ermöglicht den Studierenden ein optimales<br />
Angebot an Wissen und eine optimale Vorbereitung<br />
auf ihr Studium. Außer der Zentralbibliothek<br />
gibt es noch weitere Teilbibliotheken, die sich in der<br />
Stadt befinden. Das Besondere an diesem Bibliothekensystem<br />
ist, dass man in der Zentralbibliothek fast alles,<br />
was das Leserherz begehrt, ausleihen kann, jedoch die<br />
Teilbibliotheken dafür nicht geeignet sind. Zu den Gegenständen,<br />
die man dort leider nicht ausleihen kann,<br />
zählen Zeitschriftenhefte, gebundene Jahrgänge der<br />
Zeitschriften im Freihandbereich bzw. Medien im Freihandbereich<br />
mit rotem Lokalkennzeichenschild. Nach<br />
dem Vortrag durfte man anhand verschiedener Aufga-<br />
benstellungen das Erlernte anschließend am PC in die<br />
Praxis umsetzen, was mehr oder weniger von Erfolg<br />
gekrönt war. Mit Informationen über die richtigen Recherchemöglichkeiten<br />
im Hinterkopf war die Freude<br />
groß, als es hieß, wir besichtigen jetzt die einzelnen<br />
Lesesäle, in denen sich die ausleihbaren Bücher befanden.<br />
Doch was nun kam war ein solch neuer Eindruck,<br />
als ob man mit dem Öffnen der Türe eine andere Welt<br />
beträte. Man hätte vermutlich eine Feder, die auf dem<br />
Boden aufkommt, hören können, so still war es. Auch<br />
die endlos lang wirkenden Gänge mit den bis obenhin<br />
vollen Bücherregalen machten auf uns eher den Eindruck<br />
eines Labyrinths als einer strukturierten Bibliothek.<br />
Von diesem, man könnte es fast schon leichten<br />
Schock nennen, ein wenig erholt, bekamen wir nun die<br />
Möglichkeit eigenständig, in dreier Gruppen, die zuvor<br />
theoretischen Anweisungen über Rechereche in die Tat<br />
umzusetzen. Aber auch hier mussten wir feststellen,<br />
dass dies doch komplizierter als erwartet ist. Doch vom<br />
Ehrgeiz gepackt, machte man sich ans Werk und wuselte<br />
durch die endlosen labyrinthartigen Gänge, um<br />
Fachbücher, Fachzeitschriften, Magazine, Hörbücher<br />
etc. zu finden. Nachdem man auch hier erfolgreich<br />
war, traf man sich anschließend wieder in der Lobby.<br />
Hier nahm man Abschied von Frau Dößel und begab<br />
sich erneut in den Multimediaraum, wo Frau Wiesend<br />
verschiedene Fachzeitschriften in Deutsch und Englisch<br />
vorstellte und verteilte. Die Aufgabenstellung<br />
hieß nun, diese Zeitschriften nach einem Fragebogen<br />
zu analysieren. Anschließend stellte jeder seine Zeitschriften<br />
oder Magazine vor und gab sein persönliches<br />
Analyseergebnis bekannt. Nachdem man die Zeitschriften<br />
analysiert und ausgiebig darüber diskutiert hatte,<br />
bedankte man sich bei Frau Wiesend über den lehrreichen<br />
Nachmittag und begab sich nun nach ca. 4 Stunden<br />
auf den Heimweg.