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Jahresschrift - Würzburger Dolmetscherschule

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Geschichte der Schule<br />

Geschichte der Schule<br />

40<br />

Zur Vorgeschichte der Schule in<br />

der Schönbornstraße 5<br />

Bis 1933 gab es in Würzburg keine Fremdsprachenschule,<br />

sondern nur unabhängige Dozenten mit Privatunterricht.<br />

Erst 1933 ließen sich die„Vereinigten<br />

Sprachenschulen Deutschlands“, die in den 20er<br />

Jahren gegründet wurden und in zahlreichen<br />

deutschen Großstädten vertreten waren, auch in<br />

Würzburg nieder und institutionalisierten dort den<br />

Fremdsprachenunterricht.<br />

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs stieg der Bedarf<br />

an Fremdsprachen durch die Anwesenheit amerikanischer<br />

Truppen stark an. Zudem hatten die Nürnberger<br />

Prozesse 1945 das Simultandolmetschen ins<br />

Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gebracht<br />

und eine entsprechende Nachfrage erzeugt. Die<br />

Breitfeld-Sprachenschule (Leitung: Betsy Breitfeld)<br />

wurde bereits 1950 kurz nach der Währungsreform<br />

gegründet und bot in den 60er Jahren bis zu 14 verschiedene<br />

Sprachen an.<br />

Die Uehlein-<strong>Dolmetscherschule</strong> (ab 1964 bereits unter<br />

dem Namen „<strong>Würzburger</strong> <strong>Dolmetscherschule</strong>“)<br />

wurde von dem Übersetzer und Dolmetscher O. K.<br />

Uehlein 1954 gegründet, der anfangs Dolmetscherund<br />

Übersetzernachwuchs für sein eigenes Übersetzerbüro<br />

heranbilden wollte und daher seine Schule<br />

bereits bundesweit bewarb. Der Standort dieser<br />

<strong>Würzburger</strong> <strong>Dolmetscherschule</strong>, die bereits den<br />

Status einer staatlich genehmigten Ersatzschule<br />

hatte, war in der Schönbornstraße 5 in Würzburg.<br />

Zu dieser <strong>Würzburger</strong> <strong>Dolmetscherschule</strong> gehörte<br />

bis 1990 auch ein angeschlossenes Mädchen-Inter-<br />

nat in der Eichhornstraße. Die <strong>Würzburger</strong> <strong>Dolmetscherschule</strong><br />

bot neben der Sprachenausbildung ab<br />

Mitte der 60er Jahre auch ein ergänzendes naturwissenschaftliches<br />

(medizinisch-technische, biologisch-technische<br />

und chemisch-technische Assistenten)<br />

und ein betriebswirtschaftlich-kaufmännisches<br />

Ausbildungsprofil (Wirtschaftsassistenten) an. Auf<br />

der Basis dieses Fach-Knowhows entwickelten sich<br />

in den 70er Jahren die naturwissenschaftlichen und<br />

wirtschaftlichen Fachsprachenschwerpunkte in der<br />

Fachakademie für Fremdsprachenberufe (Übersetzer-<br />

und Dolmetscherausbildung).

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