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Jahresschrift - Würzburger Dolmetscherschule

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Ein Wochenende lang raus aus<br />

dem Sprachlabor und rein in den<br />

Arbeitsalltag – nach drei Jahren<br />

Theorie an der <strong>Dolmetscherschule</strong><br />

ein verlockendes Angebot!<br />

Dementsprechend aufgeregt waren<br />

wir, als die Anfrage von Frau<br />

Blackman kam, sie auf eine Tagung<br />

zu begleiten. Im Klartext<br />

hieß das 3 Tage lang von morgens<br />

bis abends dolmetschen. Das hört<br />

sich zwar sehr anstrengend, aber<br />

auch interessant an. Frei nach dem<br />

Motto „nur wer wagt, gewinnt“<br />

sagten wir zu, immerhin war es<br />

für uns eine tolle Möglichkeit, zu<br />

sehen, wie das Dolmetschen im<br />

„richtigen“ Leben außerhalb unseres Sprachlabors<br />

aussieht.<br />

Der Auftrag kam von der DAHW – der deutschen<br />

Lepra- und Tuberkulosehilfe mit Hauptsitz in Würzburg.<br />

Die DAHW unterstützt über 300 medizinische<br />

und soziale Projekte in rund 40 Ländern in Afrika,<br />

Asien, Lateinamerika und Europa. Der Schwerpunkt<br />

der Arbeit ist die Heilung von Lepra- und Tuberkulose-Kranken.<br />

Beide Krankheiten werden durch My-<br />

Dolmetsch-Projekte<br />

Dolmetsch-Projekte<br />

Dolmetschen für die Deutsche<br />

Lepra- und Tuberkulosehilfe<br />

kobakterien verursacht, sind jedoch mit verschiedenen<br />

Antibiotika behandelbar. Sie befallen meist<br />

Menschen, deren Immunsystem durch mangelhafte<br />

Ernährung oder schlechte hygienische Umstände<br />

geschwächt ist. Deshalb werden Lepra und TB auch<br />

als „Krankheiten der Armut“ bezeichnet. Wir in der<br />

westlichen Welt haben natürlich schon einmal von<br />

diesen Krankheiten gehört – dennoch assoziieren<br />

viele von uns diese Krankheiten mit dem Mittelalter,<br />

oder denken, sie seien längst ausgerottet.<br />

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