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Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

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KoRiS 1. Einleitung<br />

Stadt <strong>Hameln</strong> wurde sichergestellt, dass die Aktivitäten bestmöglich verzahnt, Doppelarbeit vermieden<br />

und erste Synergieeffekte genutzt werden konnten.<br />

1.3 Arbeitsprozess<br />

Die Erstellung des Integrierten <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es erfolgte in enger Abstimmung zwischen<br />

dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> als Auftraggeber, den Kommunen im <strong>Landkreis</strong> sowie externen<br />

Auftragnehmern im Zeitraum Mai 2009 bis April 2010.<br />

Projektsteuerung<br />

Die Projektsteuerung verknüpfte im Rahmen der Konzepterarbeitung Strukturen und Prozesse,<br />

identifizierte mögliche Synergieeffekte zwischen bereits laufenden Klimaschutzaktivitäten und<br />

stellte deren Einbeziehung in das Integrierte <strong>Klimaschutzkonzept</strong> sicher. In der Projektlaufzeit<br />

erfolgte eine enge, prozessorientierte Abstimmung zwischen dem Referat 93 (Wirtschaftsförderung/Regionale<br />

Entwicklung) des <strong>Landkreis</strong>es und den externen Büros, die einzelne Konzeptbausteine<br />

erarbeitet haben. Da das Konzept ein stufenweises Vorgehen von der Erstellung einer<br />

kommunenscharfen Energie- und CO2-Bilanz (beauftragtes Büro: Klima-Bündnis - Climate Alliance<br />

- Alianza del Clima e.V.) über die sich darauf stützende Potenzialanalyse (beauftragtes Büro:<br />

KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung) und dem partizipativ entwickelten Maßnahmenkatalog<br />

(ebenfalls KoRiS) bis zur Ableitung von gezielten und mit Akteuren abgestimmten<br />

Angeboten zur Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung (beauftragtes Büro: Energie- und Umweltzentrum<br />

am Deister e.V.) vorsah, ergab sich ein hoher Abstimmungsaufwand auch von Seiten<br />

des Referats 93. Das Energie- und Umweltzentrum am Deister e.V. wurde mit dem Projektmanagement<br />

beauftragt und stimmte sich in Bezug auf die Einzelschritte eng mit dem Referat 93 des<br />

<strong>Landkreis</strong>es, das die Projektleitung inne hatte, ab.<br />

Die drei beauftragten externen Büros koordinierten sich im Rahmen der Schnittstellen untereinander,<br />

um bei den Adressaten(gruppen) Irritationen über Zuständigkeiten, Arbeitsaufträge, Inhalte,<br />

Veranstaltungen und Terminlegungen zu vermeiden und Reibungsverluste zu minimieren. Die<br />

ermittelten Daten aus der Energie- und CO2-Bilanz flossen in die Erstellung der Potenzialanalyse<br />

ein und wurden in diesem Rahmen einer zusätzlichen Plausibilitätsprüfung unterzogen.<br />

Arbeitsprozess<br />

Nach Bewilligung des Förderantrages startete die Konzepterarbeitung mit der Datenerhebung für<br />

die Energie- und CO2-Bilanz durch das Klima-Bündnis im Frühjahr 2009, in welche das Bearbeiterteam<br />

alle Kommunen, den <strong>Landkreis</strong> sowie EVU, Schornsteinfeger und Betreiber des ÖPNV<br />

einbezog. In Workshops wurden sämtliche zur Verfügung stehende Daten zu Strom- und Wärmeverbräuchen<br />

und dem örtlich aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom zusammengetragen<br />

und anschließend vom Klima-Bündnis ausgewertet.<br />

Im Herbst 2010 wurde das Büro KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung mit der<br />

Potenzialanalyse und Maßnahmenentwicklung sowie der Moderation des Beteiligungsprozesses<br />

beauftragt. Das Vorgehen stimmte KoRiS in einer landkreisweiten Koordinierungsgruppe, die an<br />

den im <strong>Landkreis</strong> installierten Runden Tisch Klimaschutz anknüpfte, ab.<br />

Im ersten Schritt wurden aktivierende Interviews mit relevanten Akteuren aus den Bereichen<br />

Wirtschaft, Landwirtschaft, Wohnungswirtschaft, Handwerk, Energieerzeuger, Verwaltung, Umweltverbände<br />

und Energieberatung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> geführt, in denen Informationen<br />

zu bisherigen Aktivitäten und erste Einschätzungen zu Potenzialen zur Verringerung des<br />

CO2-Ausstoßes ermittelt wurden. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses moderierte KoRiS jeweils<br />

zwei Sitzungen von Kommunalen Arbeitsgruppen in allen Kommunen mit Ausnahme der<br />

Stadt <strong>Hameln</strong>, wo parallel ein Kommunales <strong>Klimaschutzkonzept</strong> erarbeitet wurde. Die Ergebnisse<br />

der Arbeitsgruppen aus dem Arbeitsprozess der Stadt <strong>Hameln</strong> flossen in das Integrierte <strong>Klimaschutzkonzept</strong><br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> ein. Abstimmungsgespräche zwischen der<br />

Stadt <strong>Hameln</strong>, dem <strong>Landkreis</strong> und KoRiS gewährleisteten eine enge Abstimmung der Arbeitsprozesse<br />

für die Erstellung der Konzepte und stellten sicher, dass Doppelarbeit vermieden wurde. In<br />

<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> und seine Städte und Gemeinden 3

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