Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont
Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont
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5. Konzept Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung e.u.[z.]<br />
Im Seminar soll das Wissen über die Besonderheiten für Warmwasser und Heizung im Niedrigstenergiehaus<br />
vertieft dargestellt werden. Die Teilnehmer sollen unterschiedliche Konzepte für<br />
Wärmeerzeugung und -verteilung kennenlernen und in praktischen Übungen das neu erworbene<br />
Wissen anwenden: Besonderheiten für Heizung und Warmwasser im Niedrigstenergiehaus; Heizlast<br />
- Definition und Kalkulation; Verschiedene Konzepte der Wärmeerzeuger: Wärmepumpe,<br />
Biomasse, fossile Brennstoffe; Wärmepumpenkompaktgeräte für Lüftung, Heizung und Trinkwarmwasser;<br />
Wärmeverteilung; Temperaturdifferenzierung einzelner Räume.<br />
Weiterhin sollen die Teilnehmer die Anforderungen an integrale Planung in Bezug auf das Gewerk<br />
Lüftung kennenlernen, die für Konzeption und Bau von Niedrigstenergiehäusern unabdingbar<br />
sind. Ziel sollte es zudem sein, dass die Teilnehmer alle wichtigen Aufgaben erkennen, die im<br />
Rahmen von Planung und Auslegung von Lüftungsanlagen zu lösen sind: Lüftung: Warum<br />
braucht das Niedrigstenergiehaus eine Lüftungsanlage? Verschiedene Lüftungskonzepte; Übung:<br />
Planungsbeispiel Einfamilienwohnhaus - Komponenten, Zonierung und Auslegung der Volumenströme;<br />
Qualitätssicherung; Abnahme, Einregulierung und Inbetriebnahme der gesamten Lüftungsanlage.<br />
Hinweise zur Qualitätssicherung sollten das Seminar beschließen.<br />
Marketing (1 Tag)<br />
Die Teilnehmer sollen in dem Seminar erkennen wie wichtig die Marktforschung ist und lernen,<br />
Ihre Zielgruppe zu benennen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die ihre Kunden ansprechen<br />
und überzeugen. Ihnen soll vermittelt werden, wie sie potenzielle Kunden akquirieren und bestehende<br />
Kundenbeziehungen vertiefen können. Sie erhalten vielfältige Tipps und Ratschläge für<br />
die Marketingpraxis und lernen eine Marketingstrategie zu erarbeiten.<br />
Inhalte im einzelnen: Was ist Marketing? Warum ist Marketing mehr als nur Werbung? Der Markt<br />
als Ausgangspunkt; Grundlagen der Marktforschung; Markt-, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse;<br />
Der Marketing-Mix; Kundenbeziehungsmanagement (potenzielle Kunden finden und langfristig<br />
binden); Marketing Controlling und das Arbeiten mit Checklisten; Die Organisation Ihres<br />
Unternehmens.<br />
Die Recherche von Fördermitteln: Tools und Ansprechpartner (1 Tag)<br />
Die Förderlandschaft ist vielfältig: Insbesondere für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
von Neu- wie auch Altbauten steht schon seit längerer Zeit ein differenziertes Angebot an<br />
Fördermitteln auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zur Verfügung, das ständigen Anpassungen<br />
und Modifikationen unterliegt und durch das aktuelle Konjunkturprogramm zusätzlich<br />
massiv belebt wurde.<br />
Das Seminar sollte folgende Inhalte zu Fördermöglichkeiten enthalten:<br />
• Die KfW-Förderprogramme "Bauen, Wohnen, Energiesparen"<br />
- KfW-Wohneigentumsprogramm<br />
- Wohnraum Modernisieren Standard/Altersgerecht umbauen<br />
- Energieeffizient Bauen: KfW-Effizienzhaus<br />
- Energieeffizient Sanieren<br />
• KfW-Programme für Kommunen: Infrastruktur/energieeffizient Sanieren<br />
• Marktanreizprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien (BAFA)<br />
• Förderung von Energieberatungen durch das BAFA: "Vor-Ort-Beratung"<br />
• Förderung von Photovoltaikanlagen durch das EEG (Einspeisevergütung)<br />
• Kommunale Förderprogramme für Energieeffizienz und Wohnumfeldverbesserung<br />
• Landesförderung energiesparender Maßnahmen<br />
• Kumulierung von Fördermitteln bzw. Kumulierungsverbot<br />
• Finanzierungsmodelle mit Fördermitteln<br />
124 <strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> und seine Städte und Gemeinden