Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

2. Ausgangssituation KoRiS
Stadt Bad Münder
Die Stadt Bad Münder am Deister liegt im Norden des Landkreises Hameln-Pyrmont und grenzt
an die Region Hannover. In der Kernstadt Bad Münder und den zugehörigen Ortsteilen (Bakede,
Beber, Böbber, Brullsen, Egestorf (Süntel), Eimbeckhausen, Flegessen, Hachmühlen, Hamelspringe,
Hasperde, Klein Süntel, Luttringhausen, Nettelrede, Nienstedt und Rohrsen) leben
auf einer Fläche von 107,7 km 2 insgesamt 18.115 Einwohner (Stand: 31.12.2007).
Der größte Ortsteil ist mit rund 8.000 Einwohnern Bad Münder, welcher nach dem Regionalen
Raumordnungsprogramm für den Landkreis Hameln-Pyrmont die Funktion eines Grundzentrums
mit der besonderen Entwicklungsaufgabe "Fremdenverkehr" einnimmt.
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 442 sowie die Bundesstraße 217, welche
Bad Münder mit der fünfzehn Kilometer entfernten Kreisstadt Hameln verbindet.
Der größte ansässigen Betrieb ist die Ardagh Glass Germany GmbH (Herstellung von Behälterglas).
Ein weiterer wichtiger kommunaler Wirtschaftszweig ist der Kurbetrieb rund um die sieben
lokalen Heilquellen.
Die kommunale Strom- und Gasversorgung liegt in den Händen der E.ON Avacon. Eine wichtige
Rolle bei der örtlichen Energieerzeugung spielen Biogasanlagen in den Gemarkungen Beber und
Hachmühlen.
Landschaftlich geprägt wird die Kommune von den bewaldeten Gebirgszügen Deister und Süntel.
Stadt Bad Pyrmont
Die Stadt Bad Pyrmont liegt im Süden des Landkreises Hameln-Pyrmont und grenzt an das Bundesland
Nordrhein-Westfalen sowie den Landkreis Holzminden. In der Kernstadt Bad Pyrmont
und den zugehörigen Ortsteilen (Oesdorf (Stadtteil), Holzhausen (Stadtteil), Thal, Löwensen,
Neersen, Baarsen, Eichenborn, Großenberg, Kleinenberg und Hagen) leben auf einer Fläche von
62 km 2 insgesamt 21.219 Einwohner (Stand: 31.12.2007).
Der größte Ortsteil ist Bad Pyrmont, welcher nach dem Regionalen Raumordnungsprogramm für
den Landkreis Hameln-Pyrmont die Funktion eines Mittelzentrums mit der besonderen Entwicklungsaufgabe
"Fremdenverkehr" einnimmt. Der Ortsteil Hagen wird als Standort mit der besonderen
Entwicklungsaufgabe "Erholung" benannt.
Bad Pyrmont verfügt über einen Gleisanschluss, der u.a. über eine S-Bahn-Haltestelle den Personenverkehr
nach Hameln und Hannover ermöglicht.
Wirtschaftlich stellen die verschiedenen Gesundheits- und Kureinrichtungen bzw. -kliniken einen
Schwerpunkt dar, darüber hinaus sind die Phoenix Contact GmbH & Co. KG (Automatisierungstechnik)
sowie die Spielbanken Niedersachsen GmbH ansässig.
Die kommunale Strom- und Gasversorgung liegt in den Händen der Stadtwerke Bad Pyrmont.
Eine wichtige Rolle bei der örtlichen Energieerzeugung spielt die Windenergie mit Anlagenstandorten
in den Gemarkungen Großenberg, Baarsen und Neersen.
Flecken Coppenbrügge
Der Flecken Coppenbrügge liegt zentral-östlich im Landkreis Hameln-Pyrmont und grenzt im
Norden an die Region Hannover. In der Kernstadt Coppenbrügge und den zugehörigen Ortsteilen
(Bäntorf, Behrensen, Bessingen, Bisperode, Brünnighausen, Diedersen, Dörpe, Harderode, Herkensen,
Hohnsen und Marienau) leben auf einer Fläche von 89,8 km 2 insgesamt 7.705 Einwohner
(Stand: 31.12.2007).
Der größte Ortsteil ist Coppenbrügge, welcher nach dem Regionalen Raumordnungsprogramm
für den Landkreis Hameln-Pyrmont die Funktion eines Grundzentrums mit der besonderen Entwicklungsaufgabe
"Erholung" einnimmt.
Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Bundesstraßen 1 und 442, darüber hinaus verfügt
Coppenbrügge über einen Bahnhof, der u.a. über eine S-Bahn-Haltestelle den Personenverkehr
nach Hameln und Hannover ermöglicht.
6 Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Hameln-Pyrmont und seine Städte und Gemeinden