Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont
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5. Konzept Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung e.u.[z.]<br />
gen für den Neubau als auch das Bauen im Bestand (Wohnungs- und Nichtwohnungsbau) geben.<br />
An Hand von Beispielen sollen die planerischen Konsequenzen aufgezeigt werden, die sich<br />
nicht nur auf teilweise neue Bilanzierungsmethoden beziehen, sondern insbesondere auf den<br />
Inhalt von Ausschreibungen. Es sollen die Randbedingungen für das Ausstellen von Energieausweisen<br />
insbesondere bei Bestandsgebäuden vorgestellt werden: neue Bilanzmethodik für<br />
Neu- und Altbau und Anforderungen; neue Fensternachweise; Nachrüstungsverpflichtungen;<br />
Auswirkungen des EEWärmeG.<br />
Energiebedarfsberechnungen nach EnEV (1 Tag)<br />
Ziel der Weiterbildung soll es sein, die Auswirkungen der EnEV für die Baupraxis verständlich zu<br />
vermitteln. Dazu wird ein kurzer Einblick in die Berechnungsverfahren der EnEV und der mit geltenden<br />
Normen gegeben. Es werden aus der Praxis Beispiele zur sicheren Detailausbildung vorgestellt<br />
und die Wechselwirkungen zwischen der anlagentechnischen Qualität und dem baulichen<br />
Wärmedämmstandard dargestellt. Themen sollen im Einzelnen sein: EU-Richtlinie zur Energieeffizienz<br />
in Gebäuden: Deutsche Umsetzung in die novellierte EnEV; Technisches Regelwerk: Mitgeltende<br />
Normen; Nachweisverfahren und Anforderungen für Neubau und Bestand im Wohn-<br />
und Nichtwohnungsbau; Wärmebrücken, Luft- und Winddichtheit Fachunternehmer-Erklärung.<br />
DIN 18599 Wohn- und Nichtwohngebäude (1-5 Tage)<br />
Die Weiterbildung gibt einen Überblick über die wesentlichen Neuerungen, die für den Wohn- und<br />
Nichtwohnungsbau gelten. Anhand von konkreten Beispielen werden die Auswirkungen auf die<br />
Baupraxis und die Grenzen der Berechnungsverfahren vorgestellt. Die mit der EnEV 2009 erstmals<br />
vorgestellte Bilanzierung von Wohngebäuden auf Basis der DIN V 18599 wird mit der optional<br />
anzuwendenden Normengruppe DIN 4108 und 4701 verglichen.<br />
Umfassende Theorie, der Integrale Planungsansatz der EnEV 2009 und der DIN V 18599 Referenzgebäudeverfahren,<br />
Gebäudemodellierung, Gebäudezonenbilanz.<br />
Gebäude- und Anlagentechnik, RTL-Systeme, Kälteerzeugung, Heizsysteme im Nichtwohnbau,<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Verfahren zur Bestimmung des Beleuchtungsenergiebedarfs,<br />
Energieausweise, Energieberatung für Nichtwohngebäude.<br />
Vorstellung Rechenprogramm und Beispielgebäude, Datenaufnahme und Modellierung des Gebäudes,<br />
Eingabe der relevanten Parameter und Kennwerte.<br />
Referenzgebäude, Varianten, Ergebnisse und deren Plausibilisierung, Energieausweis erstellen,<br />
Prüfung.<br />
Energetische Modernisierung – Dämmung der Gebäudehülle:<br />
Wärmetechnische Sanierung Außenwand und Dach - Schimmelfreie Wände + Innovationen beim<br />
Dämmen und Dichten von außen (1 Tag)<br />
Die Sanierung von Bestandsbauten stellt besondere Anforderungen an Ausführende und Planer.<br />
Die neuen Standards für den Mindestwärmeschutz, die Schimmelbefall verhüten sollen, enthalten<br />
Fallstricke, denen man nur durch Kenntnis der bauphysikalischen Zusammenhänge von Oberflächentemperaturen<br />
und Raumklima entgehen kann. Das Seminar soll Kenntnisse für die Analyse<br />
von Wärmebrücken vermitteln und den Zugang zu kostenloser Berechnungs-Software eröffnen.<br />
Eine neue Sanierungswelle erreicht den Bereich Dachgeschosse. Viele Dachgeschosse sind<br />
bereits bewohnt, aber wärmetechnisch weit von den heutigen Notwendigkeiten entfernt. Dabei<br />
stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie ist eine (kostengünstige) Dämmung ohne Abriss,<br />
also von außen, machbar? Müssen Dampfbremsen nachgerüstet werden? Kann die Luftdichtheit<br />
außenseitig vom Tragwerk hergestellt werden? Erkenntnisse aus aktuellen Praxisprojekten von<br />
Dachsanierungen sollen in das Seminar mit einfließen.<br />
Innendämmung richtig ausgeführt / mit neuen Dämmstoffen (1 Tag)<br />
Bei der Sanierung von Wohngebäuden mit der Innendämmung benötigen Planer oder Energieberater<br />
erweiterte Kenntnisse jenseits des sogenannten "Glaser-Verfahrens". Im Seminar soll, unter<br />
Berücksichtigung von Feuchteeinflüssen von außen, von Wasserdampfströmen von innen, der<br />
120 <strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> und seine Städte und Gemeinden