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Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

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KoRiS 3. Vorgehen zu den Bausteinen<br />

2. Phase: Datensammlung und Konfektionierung (Frühjahr 2009 bis Ende Juni 2009)<br />

Inhalte:<br />

• Datensammlung und -konfektionierung<br />

• Berechnung der Startbilanz<br />

• Veröffentlichung der Startbilanz<br />

Den Auftakt dieser Phase stellt die Berechnung der Startbilanz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong><br />

dar. Die Startbilanz wurde anhand von bundesweiten Durchschnittswerten und der aktuellen<br />

Einwohnerzahlen und Beschäftigtenzahlen nach Wirtschaftszweigen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Hameln</strong>-<br />

<strong>Pyrmont</strong> berechnet, die korreliert wurden mit den<br />

• nationalen Kennzahlen der Energiebilanz Deutschland (Energie),<br />

• dem Treibhausgasinventar Deutschland (CO2-Emmissionen),<br />

• den GEMIS und Eco-Invent (LCA- und CO2) -Faktoren) und<br />

• Tremod- und DIW-Daten.<br />

Die CO2-Startbilanz der Jahre 1990 bis 2006 nach deutschen Kennzahlen korreliert mit den lokalen<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsmarktdaten wurde auf einer Großveranstaltung mit allen Städten<br />

und Gemeinden und den gesellschaftlichen Akteuren aus unterschiedlichen Arbeitskreisen und<br />

der Presse präsentiert. Die Präsentation der Startbilanz war einerseits Abschluss der ersten Phase<br />

und gleichzeitig Initialveranstaltung für die sich anschließende zweite Phase der Datenermittlung.<br />

Die Startbilanz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> ergab einen CO2-Ausstoß, der unter dem<br />

Bundesdurchschnitt liegt. Die unterdurchschnittlichen CO2-Emissionen sind aber vor allem durch<br />

die schlechte Wirtschaftslage verursacht.<br />

Die Datensammlung für die Bilanzierung wurde durch regelmäßig tagende Arbeitskreise der neu<br />

ernannten Klimaschutzbeauftragten der Städte und Gemeinden unterstützt. Bei den regelmäßigen<br />

Treffen wurden vom Klima-Bündnis Frankfurt die Bilanzierungsregeln erklärt, festgelegt und<br />

vorgefertigte Tabellen für die Datenerfassung in den unterschiedlichen Sektoren entwickelt. Darüber<br />

hinaus wurden Schwierigkeiten und Einzelprobleme geklärt.<br />

Parallel hat der <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> seine Immobilien und Infrastruktur bilanziert. Darüber<br />

hinaus wurden zentral von der Kreisverwaltung <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> für alle Gemeinden, in einer<br />

vom Klima-Bündnis vorgegebenen Form, die Daten für Entsorgung, privaten Personenverkehr,<br />

schienengebundenen Personenverkehr und Güterverkehr ermittelt. Diese Daten wurden mit den<br />

kommunalen Infrastrukturdaten gemeindebezogen korreliert.<br />

Zusätzlich zu den regelmäßig tagenden Arbeitskreisen wurde beim Klima-Bündnis in Frankfurt<br />

eine telefonische Hotline für die Gemeinden geschaltet, um bei Rückfragen jederzeit einen Ansprechpartner<br />

zu haben.<br />

Diese Phase lief bis Juni 2009. Die durch die Schornsteinfeger ermittelten Wärmedaten fehlten<br />

hingegen noch größtenteils, weil sich die Berechnung als sehr zeitaufwendig herausstellte.<br />

3. Phase: Auswertung (Juni 2009 bis Oktober 2009)<br />

Inhalte:<br />

• Plausibilitätsprüfung der Daten<br />

• Einpflegen der Daten in das Bilanzierungstool ECORegion<br />

• Berechnung der Energie- und CO2-Bilanz<br />

Im Juni begann das Klima-Bündnis mit der Plausibilitätsprüfung der gelieferten Daten und dem<br />

Einpflegen in das internetgestützte CO2-Berechungstool. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Internetlizenzen<br />

für alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden für die Jahre 2009 und 2010 erworben.<br />

Grundlage für die Berechnung ist das so genannte Life Cycle Analysis (LCA)-Prinzip, nach<br />

<strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> und seine Städte und Gemeinden 11

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