Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

3. Vorgehen zu den Bausteinen KoRiS
Bereits in der 1. Runde der Kommunalen Arbeitsgruppen wurden erste Ansätze zu kommunalen
Maßnahmen erarbeitet. In der kreisweiten öffentlichen Innovationswerkstatt 'Klimaschutz in Hameln-Pyrmont'
in Salzhemmendorf trugen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Maßnahmenvorschläge
für die Sektoren 'Private Haushalte', 'Kommunale Einrichtungen', 'Wirtschaft' und 'Verkehr'
sowie für den Bereich 'Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung' zusammen und diskutierten
diese in thematischen Arbeitsgruppen. Die Maßnahmenvorschläge aus dem Bereich 'Öffentlichkeitsarbeit
und Qualifizierung' sind in den gleichnamigen Konzeptbaustein (vgl. Kap. 5) eingeflossen
und auch im Maßnahmenkatalog mit berücksichtigt worden.
Aus dem breiten Fundus an Ideen und Vorschlägen filterte KoRiS Maßnahmenvorschläge mit
landkreisweiter Bedeutung heraus. Diese wurden in der Koordinierungsgruppe auf Landkreisebene
diskutiert und ergänzt. Maßnahmen, die auf kommunaler Ebene umgesetzt werden sollten,
wurden in der 2. Runde der Kommunalen Arbeitsgruppen diskutiert und konkretisiert. Zu den
Maßnahmenvorschlägen wurden mögliche Träger erörtert und eine zeitliche Priorität der Maßnahme
eingeschätzt. Die Kommunalen Arbeitsgruppen formulierten zudem zusätzliche Maßnahmen.
Diese sind in den Übersichten der jeweiligen Kommune wiedergegeben.
Für die Stadt Hameln sind die Ergebnisse des zeitlich parallel laufenden Prozesses zur Erarbeitung
des Kommunalen Klimaschutzkonzeptes in den Maßnahmenkatalog des vorliegenden Konzeptes
eingeflossen.
3.3.2 Effekte
Auf Landkreisebene wurden die Auswirkungen der Realisierung der ermittelten Potenziale zur
Energieeinsparung im Bereich der Energiekosten eingeschätzt. Berechnungen zu den aktuellen
Energiekosten werden mit den prognostizierten Energiekosten gegenüber gestellt.
Auch die regionale Wertschöpfung ist überschlägig für den Landkreis dargestellt. Diese Wertschöpfung
ergibt sich durch Aufträge an lokale Handwerker sowie den unterbleibenden Zukauf
von Energie.
3.4 Konzept Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung (e.u.[z.])
Ergebnisse der kommunalen Arbeitsgruppen und der Innovationswerkstatt
Während des Erarbeitungsprozesses flossen die jeweils aktuellen Ergebnisse der kommunalen
Arbeitsgruppen ein. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung"
der Innovationswerkstatt, zu der relevante Akteure sowie die interessierte Öffentlichkeit eingeladen
waren, wurden in einer Arbeitsgruppe des Landkreises mit ähnlicher personeller Besetzung
fortgeführt. Deren Ergebnisse flossen in alle folgenden Konzeptbausteine ein.
Konzeptbaustein "Qualifizierungs- und Beratungskonzept für Bau- und Planungsämter"
Für die Erstellung des bedarfsbezogenen und kommunescharfen Konzeptes wurde in Abstimmung
mit einzelnen kommunalen Akteuren ein Fragebogen entwickelt, der von den benannten
kommunalen Klimaschutzbeauftragten beantwortet wurde. Die Ergebnisse wurden evaluiert und
gerankt bezüglich ihrer jeweiligen Relevanz für die Kommunen. Aus diesem Katalog wurden
Handlungs- und Themenfelder abgeleitet, auf deren Grundlage das Qualifizierungs- und Beratungskonzept
entwickelt wurde.
Konzeptbaustein "Qualifizierung von Handwerkern"
Die Erarbeitung erfolgte auf Grundlage der langjährigen Expertise der Bildungsabteilung des Energie-
und Umweltzentrums am Deister e.V. in einem engen, mehrstufigen Abstimmungsprozess
mit der Kreishandwerkerschaft Hameln-Pyrmont.
18 Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Hameln-Pyrmont und seine Städte und Gemeinden