Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

KoRiS 3. Vorgehen zu den Bausteinen
Pyrmont. Das gesamte Benchmark-Projekt steht seit Winter 2009 online zur Verfügung und soll in
der Endphase folgende aufeinanderfolgende Module beinhalten:
a) Datenblatt (Steckbrief)
b) Aktivitätsprofil
c) Internationaler Benchmark
d) Maßnahmenkit
In einem umfangreichen Fragebogen, der unterteilt ist in die Bereiche 'Klimapolitik im Allgemeinen',
'Energie', 'Verkehr' und 'Abfall' werden durch gezielte und aufeinander aufbauende Fragen
die vorhandenen bzw. geplanten Aktivitäten im Bereich Klimaschutz im einem Multiple-Choice-
Testverfahren abgefragt. Aus den Ergebnissen ein grafisches Aktivitätsprofil erstellt. Dieses Profil
bildet die Grundlage für eine interkommunale Analyse, bei dem ein Vergleich verschiedener
Kommunen erzielt werden soll. Zum Ende des Projektes sollen in einem Internettool die Aktivitätsprofile
der abgebildeten Kommunen mit einem Maßnahmenkatalog hinterlegt sein. So soll die
interkommunale Vernetzung, der Austausch aber auch das Lernen an Best-Practice-Beispielen
verbessert werden. Die Fragen zu den unterschiedlichen Themenbereichen sind in vier Stufen
aufgeteilt, sodass sich auch die Ausprägung der Bemühungen ablesen lässt. Der Landkreis Hameln-Pyrmont
hat als Pilotkommune an diesem Prozess teilgenommen, weil die Erstellung eines
Aktivitätsprofils die Aussagen aus der CO2-Bilanz differenzierter erklären kann. Daher haben die
Klimaschutzbeauftragten der Städte und Gemeinden gemeinsam mit dem Projektbeauftragten
des Klima-Bündnisses bis Ende August 2009 die Aktivitätsprofile für ihre Gemeinden erarbeitet.
Die Auswertung der Fragebögen stellte darüber hinaus die Faktenbasis für die Erstellung eines
Kataloges für Sofortmaßnahmen durch das Klima-Bündnis dar.
5. Phase: Ergebnispräsentation (Oktober 2009 bis Dezember 2009)
Inhalte:
• Erstellung eines Entwurfberichtes
• Diskussion der Ergebnisse in den Arbeitskreisen und Fachgremien
• Erstellung eines Endberichtes
• Veröffentlichung der Ergebnisse
Die Auswertung und Erstellung der Energie- und CO2-Bilanzen konnte im September abgeschlossen
werden. Ende September folgte eine Überprüfungsphase, bevor dann im Oktober mit
der kreisweiten Präsentation und Diskussion der Ergebnisse begonnen werden konnte. Eine erste
große Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse fand auf einer Großveranstaltung am 05.10.2009
statt, zu der alle Hauptverwaltungsbeamten, die Klimaschutzbeauftragten der Städte und Gemeinden
und die beratenden Büros eingeladen waren. Das Klima-Bündnis präsentierte die Ergebnisse
der CO2-Bilanzierung. Das Büro KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung
stellte das weitere Vorgehen zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes vor (s.
Kapitel 3.2 und 3.3). Im Anschluss an diese Veranstaltung stellte Landrat Rüdiger Butte der regionalen
und überregionalen Presse die Klimaschutzbemühungen des Landkreises Hameln-
Pyrmont und die Ergebnisse der ersten CO2-Bilanzierung vor. Eine Entwurfsfassung des ersten
CO2-Bilanzberichtes wurde an alle beteiligten Akteure verteilt und mit ihnen diskutiert. Im Folgenden
wurden die Ergebnisse in unterschiedlichen Gremien, wie dem Runden Tisch Klimaschutz,
dem Kreisausschuss, dem Ausschuss für Umwelt und erneuerbare Energien und in Ratssitzungen
präsentiert und diskutiert.
Begleitend zu Phase 1 bis 5: Öffentlichkeitsarbeit
Inhalte:
• Berichterstattung in regionalen und überregionalen Medien
• Presseinformationen
Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Hameln-Pyrmont und seine Städte und Gemeinden 13