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Integriertes Klimaschutzkonzept - Landkreis Hameln-Pyrmont

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5. Konzept Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung e.u.[z.]<br />

informiert. Organisiert wird die Woche der Sonne vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V., finanziell<br />

unterstützt von Unternehmen der Solarbranche und dem Bundesumweltministerium (BMU).<br />

Alle interessierten Akteure (Handwerker, Kommunen, Solarinitiativen, Umweltverbände, Energieberater,<br />

Architekten, Banken, Schulen, Wirtschaftsförderer) können an der Woche der Sonne<br />

teilnehmen. Die Art der lokalen Aktion bleibt den Organisatoren vor Ort überlassen. Das können<br />

sein ein Solarberatertag, ein Solarfest, eine solare Radtour oder ein Tag der offenen Tür.<br />

Die Organisatoren erhalten kostenlos oder für einen geringen Betrag Infomaterialien (Zeitung,<br />

Posterausstellung) und Werbematerialien (Flyer, Luftballons, Mützen, ...). Durch die Website<br />

www.wochedersonne.de werden alle Veranstaltungen beworben und über eine Karte aufgelistet.<br />

Bislang sind für die Woche der Sonne 2010 in Niedersachsen 64 Veranstaltungen gelistet, davon<br />

eine im <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong>.<br />

Eine Beteiligung des <strong>Landkreis</strong>es im Jahr 2011 ist möglich. Dazu sollte mit lokalen Partnern ein<br />

entsprechendes Veranstaltungsprogramm vorbereitet werden. Hier könnte auch der oben beschriebene<br />

Wettbewerb "Älteste Solaranlage" integriert werden. Vorteile für die Beteiligung sind<br />

geringe Kosten für Materialien und Pressearbeit, dafür aber mediale Aufmerksamkeit und hochwertige<br />

Medien. Im Vorfeld ist jedoch zu klären, ob die Woche der Sonne im Mai hinsichtlich der<br />

öffentlichen Aufmerksamkeit mit der Soltec im August/September konkurriert.<br />

Kooperationspartner<br />

• Handwerkskammer Hannover<br />

• Kreishandwerkerschaft <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> (v.a. Dachdecker, Elektroinstallateure, SHK-<br />

Handwerk)<br />

• Institut für Solarenergieforschung (ISFH) GmbH<br />

• Installationsbetriebe für Solartechnik<br />

• die BAFA-Energieberater im <strong>Landkreis</strong><br />

• Schulen und Kindergärten<br />

Wettbewerbe "KlimaschutzKommune" der Deutschen Umwelthilfe und "Klima kommunal<br />

2010" vom Projekt "Klimawandel und Kommunen-KuK"<br />

Die beiden Wettbewerbe starteten 2010 und richten sich bundes- bzw. landesweit an alle Kommunen,<br />

die ihre Aktivitäten im Bereich Klimaschutz präsentieren und sich mit anderen Kommunen<br />

messen wollen. Beim Bundeswettbewerb (www.duh.de/klimakommune.html) können die<br />

Kommunen in sechs Handlungsfeldern (Energiesparen, Energieerzeugung, Verkehr, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Green IT, Finanzierung") ihre Klimaschutzbemühungen unter Beweis stellen. Am<br />

Wettbewerb "Klima kommunal 2010" (www.kuk-nds.de) können alle niedersächsischen Kommunen<br />

bzw. kommunalen Kooperationen teilnehmen, die beispielhafte Klimaschutzaktivitäten planen<br />

und/oder bereits umgesetzt haben. Thematisch umfasst der Wettbewerb das gesamte Spektrum<br />

kommunaler Klimaschutzmaßnahmen wie z.B. Energieeffizienz, Einsatz Erneuerbarer Energien,<br />

Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Siedlungsentwicklung und Mobilität. Der Sieger<br />

wird von einer unabhängigen Jury ermittelt und mit dem Titel "Niedersächsische Klimakommune<br />

2010" ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbes ist es, Klimaschutzaktivitäten in den niedersächsischen<br />

Kommunen anzuregen zu prämieren und zur Nachahmung anzuregen.<br />

Sollten die Wettbewerbe auch 2011 stattfinden, könnte eine Beteiligung nicht nur dem interkommunalen<br />

Vergleich fördern, sondern auch dazu verhelfen, das Thema im <strong>Landkreis</strong> öffentlichkeitswirksam<br />

zu kommunizieren. Wettbewerbe machen deutlich, dass sich mehrere Kommunen<br />

diesem Thema widmen, und man daher kein Einzelkämpfer ist. Ebenso soll deutlich werden,<br />

dass viele Privathaushalte sich für den Klimaschutz engagieren, und nicht isoliert voneinander<br />

aktiv sind. Dadurch kann ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt werden, dass die Bürger und Akteure<br />

motiviert, sich gemeinsam mit den Verwaltungen und der Politik für den Klimaschutz einzusetzen.<br />

166 <strong>Integriertes</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hameln</strong>-<strong>Pyrmont</strong> und seine Städte und Gemeinden

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