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INTERAKTION UND SCHULEIn Präventionskonzepten, die in Schulen Anwendung finden, werden, wie beiMittag und Jerusalem, folgende Themenbereiche angesprochen:• Selbstkonzept und Selbstwertgefühl• Selbstwahrnehmung und Gefühle• Wertvorstellungen und Lebensziele• Selbstbehauptung und Konfliktfähigkeit• soziale und kommunikative Fertigkeiten• Entspannung und Stressbewältigung und die Vermittlung von Wissenund Informationen zu Wirkung und Ursachen von Sucht(vgl. Mittag und Jerusalem in: Röhrle/Sommer, 1999, 169)Diese Faktoren werden immer wieder genannt. So ist davon auszugehen, dasssie sich positiv auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken.5.4 Ergebnisse schulischer Projekte zur Prävention von EssstörungenEs gibt erste Evaluationsstudien aus dem Bereich der Schulen, in denen dieVeränderung von Wissen und Einstellung gegenüber Essstörungenbeschrieben wird. In Kanada wurde von der Bulimia-Anorexia-Nervosa-Association ein Präventionscurriculum entwickelt. Auch gibt es in denVereinigten Staaten ein von Levine & Hill 1991 entwickeltes Konzept „A 5 daylesson plan on eating disorders: Grades 7-12“ für Schulen. Buddeberg-Fischerbeschreibt es als fachlich fundiertes, sehr praxisnahes Unterrichtsmaterial.„Huon (1994) berichtete von positiven Auswirkungen auf negative Einstellungenzum Körper und gestörtes Essverhalten durch Gruppendiskussionen mitweiblichen Jugendlichen. Insbesondere das Diätverhalten konnte durch dieKorrektur von Fehleinschätzungen und -haltungen eingeschränkt werden.“ (vgl.Buddeberg-Fischer, 2000, 19)In einer Präventionsstudie von Killen et al. (1993) wurden die Auswirkungenfolgender Hauptfaktoren untersucht: Die Instruktion über schädlicheAuswirkungen von ungesunden gewichtsreduzierenden Maßnahmen; dieVermittlung von unproblematischen gewichtsregulierenden Maßnahmen wiegesunde Ernährung und Sport und die Entwicklung von Bewältigungsstrategien,um verschiedenen soziokulturellen Einflüssen zu widerstehen. Sowohl beiRisikoschülerinnen als auch bei Nicht-Risikoschülerinnen fanden keine47

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