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1 Einleitung

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ZUSAMMENFASSUNG DES THEORIETEILSsehr komplexer Ansatz wesentlich, denn dieser muss das multifaktoriellbedingte Störungsbild berücksichtigen.Das „... Modell eignet sich, um verschiedene Modelle präventiven bzw.gesundheitsförderlichen Handels zu reduzieren und zeigt zugleich eine Vielzahlvon genutzten und hilfreichen Möglichkeiten zur Gestaltung von präventivenbzw. gesundheitsförderlichen Maßnahmen.“ (Röhrle, in: Röhrle/Sommer, 1999,68)Hier wird nun deutlich wie komplex und umfangreich gesundheitliches Handelnist.7 Zusammenfassung des TheorieteilsIm Theorieteil wird deutlich, wie viele Facetten die Sozialisation von Mädchenbietet und auf welchen Hintergründen sich eine Essstörung ausbilden kann.Dabei wurde hier der Schwerpunkt auf die Analyse der für diese Arbeitrelevanten Bereiche der Adoleszenz gelegt.Essstörungen gehören heute zu häufigsten psychosomatischen Erkrankungenbei weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen in den westlichen Industrieländern,es ist aber auch eine Zunahme in bestimmten Gebieten der östlichenIndustrienationen zu erfahren.Das Spektrum der aktuellen Essstörungen ist groß; zahlreiche Ansätze gehenvon einem multifaktoriellen Zusammenwirken aus. Auffällig ist, dass in einemGroßteil der vorliegenden Erklärungsversuche auf die Verunsicherung derIdentität Bezug genommen wird. Persönlichkeitsmerkmale von Mädchen mitgestörtem Essverhalten sind nach Herpertz: emotionale Labilität, Impulsivitätbeziehungsweise Zwanghaftigkeit und ein geringes Selbstwertgefühl.Es ist eine Störung die sich auf einem soziokulturellen Hintergrund darstellt.Dieser Hintergrund ist auch der Spiegel für die Entwicklung unseres gesundheitlichenHandels, wie die Modelle von Schwarzer und Röhrle anschaulichdarstellen konnten.Es hat sich gezeigt, dass Mädchen und Jungen unterschiedlich im Umgang mitihrem Körper sind und auch sonst unterschiedliche Handlungsstrategiennutzen. Wesentlich für die Arbeit in Schulen und anderen Einrichtungen ist es,dass es möglich sein sollte, geschlechtspezifisch zu Themen zu arbeiten.56

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