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In - bei Duepublico - an der Universität Duisburg-Essen

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Ergebnisse und Diskussion - Dispersionsverhalten<br />

beobachtet werden, dass die durchschnittliche Partikelgröße abnahm. Diese<br />

Größenabnahme ist jedoch <strong>bei</strong> den Stabilitätsuntersuchungen deutlich geringer<br />

als <strong>bei</strong> den Löslichkeitsuntersuchungen. Die eingesetzte Partikelkonzentration<br />

war in <strong>bei</strong>den Fällen gleich groß. Allerdings wurde <strong>bei</strong> den<br />

Löslichkeitsexperimenten gegen die 100fache Menge <strong>an</strong> Wasser, bezogen auf<br />

die eingesetzte Partikeldispersion, dialysiert. Es konnten sich daher viel mehr<br />

Silberionen aus den Partikeln lösen, bevor ein Gleichgewicht erreicht wurde. Da<br />

die Proben <strong>bei</strong> den Stabilitätsuntersuchungen nicht im Verhältnis 1:100 verdünnt<br />

wurden, wurde dieses Gleichgewicht viel schneller erreicht, was eine geringere<br />

Abnahme <strong>der</strong> Größe zur Folge hatte. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Streuintensität bestätigte<br />

diese Ergebnisse. Die Anzahl <strong>der</strong> Partikel während <strong>der</strong> DLS-Messung nahm mit<br />

<strong>der</strong> Zeit zwar etwas ab, jedoch k<strong>an</strong>n diese geringe Abnahme mit <strong>der</strong> Auflösung<br />

einiger Partikel erklärt werden. Die Partikel wurden <strong>bei</strong> 25 °C im Vergleich zu<br />

37 °C etwas größer. Auch hier nahm die Streuintensität etwas ab, während <strong>bei</strong><br />

37 °C keine Än<strong>der</strong>ung erkennbar war. Die Zunahme <strong>der</strong> Größe und die<br />

Abnahme <strong>der</strong> Partikelzahl weisen darauf hin, dass ein Teil <strong>der</strong> Partikel <strong>bei</strong> 25 °C<br />

agglomeriert und sedimentiert war. Die Dispersionen konnten jedoch insgesamt<br />

als stabil über den gesamten Zeitraum <strong>an</strong>gesehen werden.<br />

Im nächsten Schritt wurde die Stabilität <strong>der</strong> Partikel in PBS untersucht. PBS ist<br />

eine Phosphat-gepufferte Salzlösung, die aus Natriumchlorid (8 g L -1 ),<br />

Kaliumchlorid (0,2 g L -1 ), Dinatriumhydrogenphosphat (1,44 g L -1 ) und<br />

Kaliumdihydrogenphosphat (0,24 g L -1 ) besteht und mit Salzsäure o<strong>der</strong><br />

Natronlauge auf einen pH-Wert von 7.4 eingestellt wird. Da PBS isotonisch und<br />

nicht schädlich für Zellen ist, wird es häufig zur Aufar<strong>bei</strong>tung von Zellkulturen<br />

benutzt. Abbildung 48 zeigt das Dispersionsverhalten <strong>der</strong> PVP-stabilisierten<br />

Silber-N<strong>an</strong>opartikel unter Lichtausschluss in PBS.<br />

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