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In - bei Duepublico - an der Universität Duisburg-Essen

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Theoretische Grundlagen<br />

weisen dadurch eine hohe Tiefenschärfe auf. Um eine elektrische Aufladung<br />

nichtleiten<strong>der</strong> Proben zu vermeiden, werden diese auf Siliziumwafer o<strong>der</strong><br />

Kohleleitpads aufgebracht und zusätzlich mit dünnen Filmen aus<br />

Gold/Palladium bedampft.<br />

Die in dieser Ar<strong>bei</strong>t gezeigten REM-Aufnahmen wurden mit einem FEI Qu<strong>an</strong>ta<br />

FEG 400 <strong>an</strong>gefertigt.<br />

2.4.3 Tr<strong>an</strong>smissionselektronenmikroskopie (TEM) und EELS<br />

Die Tr<strong>an</strong>smissionselektronenmikroskopie ist eine Methode, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> die Probe<br />

mit Hilfe eines Elektronenstrahls zur Strukturabbildung durchstrahlt wird. Die<br />

Elektronen werden hier<strong>bei</strong> thermisch emittiert und d<strong>an</strong>n über eine <strong>an</strong>gelegte<br />

Sp<strong>an</strong>nung beschleunigt. Der Elektronenstrahl wird von einem speziellen<br />

Linsensystem so auf die Probe abgelenkt, dass diese gleichmäßig ausgeleuchtet<br />

wird. Für die Abbildung <strong>der</strong> Probe sind verschiedene Wechselwirkungen<br />

zwischen Probe und Elektronen ver<strong>an</strong>twortlich. Bei <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>smission können<br />

die Elektronen ungehin<strong>der</strong>t passieren. Durch die elastische und die inelastische<br />

Streuung werden die Elektronen in <strong>der</strong> Probe gestreut. Mit einer speziellen<br />

Kontrastblende werden die gebeugten und die ungebeugten Elektronen getrennt.<br />

Da dickere Probenteile und Atome mit höherer Ordnungszahl stärker streuen,<br />

entsteht ein Bild mit verschiedenen Kontrasten. Durch ein Objektiv-<br />

Linsensystem wird ein sogen<strong>an</strong>ntes Zwischenbild stark vergrößert auf einem<br />

Detektor abgebildet.<br />

Bei <strong>der</strong> Elektronenenergieverlustspektroskopie (Electron Energy Loss<br />

Spectroscopy, EELS) wird ein monoenergetischer Elektronenstrahl <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Probenoberfläche reflektiert und die Energieverluste detektiert. Die<br />

eingestrahlten Primärelektronen können mit den geladenen Teilchen <strong>der</strong> Probe<br />

wechselwirken. Da<strong>bei</strong> kommt es zum Energieverlust <strong>der</strong> inelastisch gestreuten<br />

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