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In - bei Duepublico - an der Universität Duisburg-Essen

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Ergebnisse und Diskussion - Löslichkeitsuntersuchungen<br />

Partikel. Daraus resultiert, dass die Partikelgröße weiter gestreut ist und somit<br />

auch die Dispersität im Verlauf <strong>der</strong> Auflösung immer weiter zunimmt. Diese<br />

Annahme stimmt mit dem Ergebnis <strong>der</strong> Streuintensitäten überein, da hier bereits<br />

vermutet wurde, dass neben den kleiner werdenden Partikeln auch etwas größere<br />

Partikel am Ende <strong>der</strong> Löslichkeitsuntersuchungen in <strong>der</strong> Dispersion vorh<strong>an</strong>den<br />

waren.<br />

Mit diesen Versuchen konnte gezeigt werden, dass sich die Silber-N<strong>an</strong>opartikel<br />

mit <strong>der</strong> Zeit auflösen und sich d<strong>an</strong>n ein Gleichgewicht zwischen den<br />

freigesetzten Silberionen und den N<strong>an</strong>opartikeln einstellt. Diese Löslichkeit<br />

hängt sowohl von <strong>der</strong> Temperatur als auch von <strong>der</strong> eingesetzten<br />

Silberkonzentration ab. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gesamten Oberfläche <strong>der</strong> Partikel in<br />

<strong>der</strong> Dispersion <strong>bei</strong> unterschiedlichen Konzentrationen ist da<strong>bei</strong><br />

ausschlaggebend. Mit zunehmen<strong>der</strong> Oberfläche steigt auch die Löslichkeit <strong>der</strong><br />

Partikel. Dieser Effekt gilt allerdings nur für stabile Dispersionen. Wird die<br />

Partikelkonzentration so hoch gewählt, dass die Dispersion nicht mehr über<br />

einen längeren Zeitraum stabil ist, so agglomerieren die Partikel, d.h. die<br />

spezifische Oberfläche wird kleiner und die Löslichkeit sinkt. Es ist jedoch<br />

unklar, ob die sinkende Löslichkeit tatsächlich mit <strong>der</strong> kleiner werdenden<br />

Oberfläche im Zusammenh<strong>an</strong>g steht, da sich die Oberfläche <strong>bei</strong> Agglomeration<br />

nur um etwa 1 % verkleinert. Eine Erhöhung <strong>der</strong> Temperatur führt zu einer<br />

deutlich höheren und schnelleren Auflösung <strong>der</strong> Silber-N<strong>an</strong>opartikel. Bei 37 °C<br />

lösen sich <strong>bei</strong> gleicher eingesetzter Silberkonzentration mehr Ionen in kürzerer<br />

Zeit aus den Partikeln. Die Partikel lösen sich jedoch nicht g<strong>an</strong>z auf, son<strong>der</strong>n mit<br />

<strong>der</strong> Zeit wird eine Gleichgewichtskonzentration zwischen den Silberionen und<br />

den Silber-N<strong>an</strong>opartikeln erreicht.<br />

Es stellt sich nun die Frage, wieso sich die Partikel überhaupt in wässriger<br />

Lösung auflösen können. Die Auflösung <strong>der</strong> Silber-N<strong>an</strong>opartikel erfor<strong>der</strong>t eine<br />

Oxidation des Silbers. Dazu gibt es in wässriger Lösung zwei Möglichkeiten.<br />

Entwe<strong>der</strong> die Möglichkeit <strong>der</strong> Reduktion von Protonen o<strong>der</strong> die Reduktion von<br />

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