In - bei Duepublico - an der Universität Duisburg-Essen
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Theoretische Grundlagen<br />
Tabelle 2: Beispiele für verschieden geformte Metall-N<strong>an</strong>okristalle (nach<br />
Referenz [23] ).<br />
Struktur Form Metalle<br />
Einkristall Würfel Pd, Ag, Au, Pt, Cu, Rh, Bi,<br />
Fe<br />
Oktae<strong>der</strong> Pd, Ag, Au, Pt<br />
Tetrae<strong>der</strong> Ag, Au, Pt, h<br />
Stäbchen Pd, Ag, Au, Pt, Fe, Co, Ni<br />
Einfach verzwillingt Bipyramide Pd, Ag<br />
Zylin<strong>der</strong> Ag<br />
Mehrfach verzwillingt Dekae<strong>der</strong> Pd, Ag, Au<br />
Ikosae<strong>der</strong> Pd, Au<br />
Pentagonaler Stab / Draht Pd, Ag, Au, Cu<br />
Dreieckiges / hexagonales<br />
Plättchen<br />
14<br />
Pd, Ag, Au, Cu, Pb, Bi,<br />
Co, Ni<br />
Die Synthese <strong>der</strong> N<strong>an</strong>okristalle k<strong>an</strong>n typischerweise in die drei folgenden<br />
Einzelschritte unterteilt werden:<br />
• Bildung von Keimen<br />
• Bildung von makroskopischen Kristallkeimen<br />
• Wachstum zu N<strong>an</strong>okristallen<br />
Die erste Phase ist die Keimbildungsphase. Eine typische Synthese beginnt<br />
damit, dass eine Verbindung, meist ein Salz des zu synthetisierenden Metalls,<br />
zersetzt o<strong>der</strong> zu Atomen reduziert wird. Diese Atome bilden die Bausteine des<br />
späteren N<strong>an</strong>okristalls. La Mer et al. haben bereits 1950 einen Mech<strong>an</strong>ismus zur<br />
Keimbildung vorgeschlagen. [24,25] Der Mech<strong>an</strong>ismus wurde <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Synthese<br />
von monodispersen Schwefelkolloiden erforscht. Zunächst wird eine Vorstufe<br />
zersetzt, wodurch die Konzentration <strong>der</strong> Metallatome <strong>an</strong>steigt, bis <strong>der</strong><br />
Übersättigungspunkt überschritten wird. An diesem Punkt beginnt die