HESSEN

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Berufliche Bildung/Aus- und Weiterbildung
Neu
Wer kann was – und wer muss was können?
Die Berufsbildungsbedarfsanalyse nach § 96 BetrVG
Immer wieder erleben Betriebsräte, dass der Arbeitgeber Maßnahmen, die mit
steigenden Anforderungen an die Beschäftigten verbunden sind, erst langfristig
plant, die notwendigen Bildungsmaßnahmen dann aber so kurzfristig mit dem
Betriebsrat berät, dass eine sinnvolle Qualifizierung in der verbleibenden Zeit nicht
mehr erfolgen kann. Zudem ist zu beobachten, dass Arbeitgeber lieber Kompetenzen
auf dem Arbeitsmarkt einkaufen, statt Arbeitnehmer/-innen ihres Betriebs weiterzubilden.
Der Betriebsrat, der hier rechtzeitig einhaken will, fordert vom Arbeitgeber jährlich
die Berufsbildungsbedarfsanalyse und gibt ihm zugleich Anhaltspunkte, wie die
Analyse erstellt werden und was sie beinhalten soll.
Eine gründlich erstellte Berufsbildungsbedarfsanalyse kostet den Arbeitgeber zwar
Arbeitszeit, sie spart aber Weiterbildungskosten, wenn auf vorhandenen Sachverstand
in der Belegschaft zurückgegriffen werden kann. Die Kolleginnen und Kollegen
werden es ihrem Betriebsrat sicher hoch anrechnen, wenn dieser sowohl Aufstiegsmöglichkeiten
als auch Arbeitsplatzsicherung sehr aufmerksam im Blick behält.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
� Anspruch auf Bildungsbedarfsanalyse formal richtig einfordern
� Analyse des aktuellen Berufsbildungsstands im Betrieb
� Ermittlung zukünftiger Anforderungen und des entsprechenden Bildungsbedarfs
� Berufsbildungsbedarfsanalyse und Personalentwicklungsplanung
� Beratungen mit dem Arbeitgeber
� Das Vorschlagsrecht des Betriebsrats
� Durchsetzungsmöglichkeiten
Termin/Ort Sem.-Nr.
23.03.2011 1600-1103231
Frankfurt am Main
12.12.2011 1600-1112121
Frankfurt am Main
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Fachbereiche
01–13
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des
BR-Grundseminars
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Seminargebühr
Ca. 240,00 € zzgl. MwSt.