EEWärmeG 2011 + EnEV - ENEV-Online.de

Melita Tuschinski: EEW‰rmeG 2011 + EnEV in der Praxis 1.3 Neues zum EEW‰rmeG ñ Seite 6 von 9
30. Juli 2011
Eigent¸mer nach einer nˆtigen Erneuerung ihrer Heizungsanlage
mindestens zehn Prozent des W‰rmebedarfs ihrer Wohngeb‰ude
aus erneuerbaren Quellen zu decken. Um das Gesetz auf seine
Wirkung hin zu ¸berpr¸fen und gegebenenfalls zu novellieren, hat
das Umweltministerium jetzt einen Erfahrungsbericht
verˆffentlicht.
In den n‰chsten Wochen pr¸ft das Umweltministerium wie dieser
erneuerbare Energieanteil noch erhˆht werden kann. Ab 2013 soll
dann ein novelliertes Gesetz vorliegen.
� www.um.baden-wuerttemberg.de | Presseinfo vom 09.08.2011
Baurecht: Das Baugesetzbuch wurde ge‰ndert im
Sinne des Klimaschutzes in St‰dten und Gemeinden
Nach dem Gesetz zur Fˆrderung des Klimaschutzes bei der
Entwicklung in den St‰dten und Gemeinden, welches am
30.07.2011 in Kraft getreten ist, kˆnnen Kommunen bei der
Planung von Bauvorhaben Klimaschutzaspekte st‰rker
ber¸cksichtigen.
Neben Einzelgeb‰uden sollen vor allem innerst‰dtische
Altbauquartiere energieeffizienter werden. Weil Bauherren bei
Vorhaben vereinzelt mit Baurecht in Konflikt kommen kˆnnen ñ
etwa, wenn ein saniertes Geb‰ude durch W‰rmed‰mmung dicker
wird als zuvor ñ, wird eine nachtr‰gliche W‰rmed‰mmung
bauplanungsrechtlich beg¸nstigt: So kˆnnen etwa geringf¸gige
Abweichungen von dem festgesetzten Mafl der baulichen Nutzung
zul‰ssig sein. Auch die Zul‰ssigkeit von Photovoltaik-Anlagen im
Auflenbereich an oder auf Geb‰uden wird erleichtert.
Als Beispiel lautet der ß 248 (Sonderregelung zur sparsamen und
effizienten Nutzung von Energie) wie folgt: ÑIn Gebieten mit
Bebauungspl‰nen oder Satzungen nach ß 34 Absatz 4 Satz 1
Nummer 2 oder 3 sind bei Maflnahmen an bestehenden Geb‰uden
zum Zwecke der Energieeinsparung geringf¸gige Abweichungen von
dem festgesetzten Mafl der baulichen Nutzung, der Bauweise und
der ¸berbaubaren Grundst¸cksfl‰che zul‰ssig, soweit dies mit
nachbarlichen Interessen und baukulturellen Belangen vereinbar
ist. Satz 1 gilt entsprechend f¸r Anlagen zur Nutzung solarer
Strahlungsenergie in, an und auf Dach- und Auflenwandfl‰chen. In
den im Zusammenhang bebauten Ortsteilen gelten die S‰tze 1 und
2 entsprechend f¸r Abweichungen vom Erfordernis des Einf¸gens in
die Eigenart der n‰heren Umgebung (ß 34 Absatz 1 Satz 1).ì
Informationen zu dem neuen Gesetz und seinen Konsequenzen
finden Sie auf den Webseiten des Bundesbauministeriums.
Das Gesetz selbst kˆnnen Sie entweder kostenfrei als Leseversion
auf den Webseiten des Bundesanzeiger-Verlages einsehen oder