EEWärmeG 2011 + EnEV - ENEV-Online.de

Melita Tuschinski (Hrsg.): EEW‰rmeG 2011 + EnEV in der Praxis Anhang A.06 ñ Seite 4 von 6
Institut f¸r Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien
der jeweils nach diesem Gesetz vorgesehenen Nutzung m¸ssen in der Summe
100 ergeben.ì
3. W‰rmebedarf anteilig durch erneuerbare Energien decken
Das EEW‰rmeG fordert, dass entsprechende Anteile des W‰rmebedarfs, der zur
Beheizung, Warmwasserbereitung und gegebenenfalls f¸r K¸hlung erforderlich ist,
durch erneuerbare Energien abgedeckt wird.
� Zitat: EEW‰rmeG, ß 2: Begriffsbestimmungen
Ñ(2) Im Sinne dieses Gesetzes ist
1. Ö
9. W‰rme- und K‰lteenergiebedarf die Summe
a) der zur Deckung des W‰rmebedarfs f¸r Heizung und Warmwasserberei-
tung j‰hrlich benˆtigten W‰rmemenge und
b) der zur Deckung des K‰ltebedarfs f¸r Raumk¸hlung j‰hrlich benˆtigten
K‰ltemenge,
jeweils einschliefllich des thermischen Aufwands f¸r ‹bergabe, Verteilung
und Speicherung. Der W‰rme- und K‰lteenergiebedarf wird nach den techni-
schen Regeln be-rechnet, die den Anlagen 1 und 2 zur Energieeinsparver-
ordnung zugrunde gelegt werden. ,ì
Hieraus ergibt sich, dass nicht die Heizlast betrachtet wird, sondern die j‰hrliche
W‰rmemenge.
4. Anteil der W‰rmedeckung planen, berechnen und nachweisen
Hieraus ergibt sich, dass die vom Fragesteller anvisierten Maflnahmen die ent-
sprechenden Anteile des W‰rmebedarfs nach ß 2, Abs. 2, des EEW‰rmeG ab-
gedeckt m¸ssen.
Da mehrere Maflnahmen geplant sind (L¸ftungsanlage mit WRG und Einsatz ei-
ner Luft-Wasser-W‰rmepumpe zur Nutzung von Umweltw‰rme) ist eine Kombi-
nation der Maflnahmen zul‰ssig.
Im Rahmen der Planung ist der Beitrag der jeweiligen Maflnahmen zu quantifizie-
ren. Dabei ist die jeweilige j‰hrliche W‰rmemenge zu ber¸cksichtigen. ‹blicher-
Melita Tuschinski, Dipl.-Ing.UT, Freie Architektin, Stuttgart, info@tuschinski.de, www.tuschinski.de