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EEWärmeG 2011 + EnEV - ENEV-Online.de

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Melita Tuschinski (Hrsg.): EEW‰rmeG <strong>2011</strong> + <strong>EnEV</strong> in <strong>de</strong>r Praxis Anhang A.01 ñ Seite 2 von 5<br />

ANTWORT:<br />

Zun‰chst grunds‰tzlich:<br />

Seit <strong>de</strong>m 1. Januar 2009 m¸ssen Bauherrn nicht nur die Energieeinsparverordnung<br />

(<strong>EnEV</strong>) beachten, son<strong>de</strong>rn parallel dazu auch das Erneuerbare-Energien-<br />

W‰rmegesetz (EEW‰rmeG) erf¸llen.<br />

Aktuell gelten folgen<strong>de</strong> Fassungen: <strong>EnEV</strong> 2009 und EEW‰rmeG <strong>2011</strong>.<br />

Die <strong>EnEV</strong> 2009 for<strong>de</strong>rt energieeffiziente neue Wohngeb‰u<strong>de</strong>. Als Maflstab gelten:<br />

� <strong>de</strong>r Jahres-Prim‰renergiebedarf f¸r die Heizung, Warmwasser, L¸ftung und<br />

ggf. auch K¸hlung <strong>de</strong>s Geb‰u<strong>de</strong>, und<br />

� die mittleren W‰rmedurchgangskoeffizienten <strong>de</strong>r w‰rme¸bertragen<strong>de</strong>n Um-<br />

fassungsfl‰che (U-Werte Auflenbauteile).<br />

Diese bei<strong>de</strong>n energetischen Kennwerte d¸rfen die erlaubten Hˆchstwerte gem‰fl<br />

<strong>EnEV</strong> 2009 nicht ¸berschreiten.<br />

Das EEW‰rmeG <strong>2011</strong> for<strong>de</strong>rt, dass die Bauherren, bzw. die Eigent¸mer von neuen<br />

Wohngeb‰u<strong>de</strong>n, einen Teil <strong>de</strong>r benˆtigten W‰rme o<strong>de</strong>r K‰lte zum Heizen, K¸hlen<br />

und Wassererw‰rmen im Geb‰u<strong>de</strong> durch regenerative Energiequellen <strong>de</strong>cken. Al-<br />

ternativ erlaubt das Gesetz ihnen, dass sie die Energieeffizienz ihres Geb‰u<strong>de</strong>s<br />

durch anerkannte Ersatzmaflnahmen steigern.<br />

KfW-Effizienzhaus 70: Auf das Thema <strong>de</strong>r KfW-Fˆr<strong>de</strong>rung geht die Autorin in ihrer<br />

Antwort nicht n‰her ein. Aktuell muss ein KfW-Effizienzhaus 70 beispielsweise fol-<br />

gen<strong>de</strong> Kriterien erf¸llen:<br />

� Der Jahres-Prim‰renergiebedarf (QP) betr‰gt max. 70 Prozent (%) <strong>de</strong>s Wertes<br />

f¸r das Referenzgeb‰u<strong>de</strong>s nach <strong>EnEV</strong> 2009, Anlage 1 (Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

Wohngeb‰u<strong>de</strong>), Tabelle 1 (Ausf¸hrung <strong>de</strong>s Referenzgeb‰u<strong>de</strong>s).<br />

� Der Transmissionsw‰rmeverlust (HíT) betr‰gt max. 85 % <strong>de</strong>s Wertes f¸r das Re-<br />

ferenzgeb‰u<strong>de</strong>s nach <strong>EnEV</strong> 2009, Anlage 1 (Anfor<strong>de</strong>rungen an Wohngeb‰u<strong>de</strong>),<br />

Tabelle 1 (Ausf¸hrung <strong>de</strong>s Referenzgeb‰u<strong>de</strong>s).<br />

� Der Transmissionsw‰rmeverlust (HíT) darf nicht hˆher sein als es die Energie-<br />

einsparverordnung <strong>EnEV</strong> 2009 in <strong>de</strong>r Anlage 1 (Anfor<strong>de</strong>rungen an Wohngeb‰u-<br />

<strong>de</strong>), Tabelle 2 (Hˆchstwerte <strong>de</strong>s spezifischen, auf die w‰rme¸bertragen<strong>de</strong> Um-<br />

fassungsfl‰che bezogenen Transmissionsw‰rmeverlusts) erlaubt.<br />

Institut f¸r Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien<br />

Melita Tuschinski, Dipl.-Ing.UT, Freie Architektin, Stuttgart, info@tuschinski.<strong>de</strong>, www.tuschinski.<strong>de</strong>

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