EEWärmeG 2011 + EnEV - ENEV-Online.de

Melita Tuschinski (Hrsg.): EEW‰rmeG 2011 + EnEV in der Praxis Anhang A.09 ñ Seite 5 von 7
� Hieraus folgt, dass der vom Fragesteller vorgeschlagene Rechengang falsch ist.
Der Trinkwasserw‰rmebedarf darf nicht nach den real vorhandenen Bewohnern
berechnet werden, sondern ergibt sich normiert aus der Geb‰udenutzfl‰che (AN).
Hieraus folgt auch, dass es bei Auszug der Kinder keine Ver‰nderung im anzu-
setzenden Trinkwasserw‰rmebedarf gibt.
3. Berechnung der Geb‰udenutzfl‰che AN
Fazit:
Antwort zu Frage 5 (Kann die Berechnung der Bezugsfl‰che (AN) auch nach der tat-
s‰chlichen beheizten Fl‰che angesetzt werden?)
Die Geb‰udenutzfl‰che AN errechnet sich aus dem nach beheizten Geb‰udevolu-
men (Ve) nach folgender Formel:
AN = 0,32 * Ve.
� Zitat: EnEV 2009, Anlage 1: Anforderungen an Wohngeb‰ude
Institut f¸r Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien
1. Hˆchstwerte des Jahres-Prim‰renergiebedarfs und des spezifischen
Transmissionsw‰rmeverlusts
1.3. Definition der Bezugsgrˆflen
Ñ1.3.3 Die Geb‰udenutzfl‰che A in m wird bei Wohngeb‰uden
N
wie folgt ermittelt: AN = 0,32 * Ve
mit A N
Geb‰udenutzfl‰che in m
Melita Tuschinski, Dipl.-Ing.UT, Freie Architektin, Stuttgart, info@tuschinski.de, www.tuschinski.de
V e
beheiztes Geb‰udevolumen in m . ì
F¸r Nachweise nach EnEV bzw. nach EEW‰rmeG werden die Geb‰ude unabh‰n-
gig von nutzerspezifischen ƒnderungen betrachtet.
Es erfolgt eine Bewertung des Geb‰udes und der installierten technischen Einrich-
tungen nach normierten Randbedingungen.
Dies bezieht sich sowohl auf die Anzahl der Bewohner als auch auf deren konkretes
Verhalten.