31.05.2017 Aufrufe

Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 44

GARCON, das Magazin für Essen, Trinken, Lebensart diesmal mit einer Exkursion nach Graubünden, ins IGNIV zu Andreas Caminada, an die Ostsee, Dierhagen, zu Pierre Nippkow, zu Besuch im Café im Literaturhaus, im DUKE Ellington bei Florian Glauert und, und, und

GARCON, das Magazin für Essen, Trinken, Lebensart diesmal mit einer Exkursion nach Graubünden, ins IGNIV zu Andreas Caminada, an die Ostsee, Dierhagen, zu Pierre Nippkow, zu Besuch im Café im Literaturhaus, im DUKE Ellington bei Florian Glauert und, und, und

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Nochmal Neukölln LOKALTERMIN<br />

„Mein Lokal – Dein Lokal“ heißt ein Kabel-1-Fernsehformat, bei dem<br />

fünf Gastronomen um die Wette gastronomisieren. Je nach Grad<br />

des Vorhandenseins von Küchenwissen und dementsprechendem<br />

Urteilsvermögen bewerten sie sich mehr oder weniger realistisch<br />

gegenseitig. Wer am Ende die meisten Punkte bekommen hat, gewinnt<br />

das Preisgeld von 3.000 Euro, und alle spekulieren natürlich<br />

auch auf ein bisschen Werbung für den eigenen Laden.<br />

In der Sendung am 16. Januar 2017 traten die bescheidene Seiteneinsteigerin<br />

Cathleen Potter, eigentlich Wirtschaftsgeografin<br />

von Beruf (Lesendro, Berlin-Prenzlauer Berg), der freundliche Iraner<br />

Soroush Efati (Olivengarten, Berlin-Wilmersdorf), der ebenso<br />

selbstverliebte wie kenntnisfreie Geschäftsführer Alexander, dessen<br />

Nachname im Dunkel der Sendung blieb (Bison, Berlin-Charlottenburg)<br />

und die beiden Profiköche Lisa Meyer (Rosa Lisbert, Berlin-Moabit)<br />

und Fabian Zweimüller (Schwammerl, Berlin-Neukölln)<br />

gegeneinander an.<br />

Der weiße Geist: Fränkischer Hochmoorgeist, Milch, Orange.<br />

Uns gefielen die sympathische Art des Schwammerl-Chefs, sein<br />

bescheidenes Auftreten und die Fairness bei der Beurteilung der<br />

Konkurrenz. Gute Gründe, sich das Schwammerl im Weichselstraßen-Kiez<br />

einmal genauer anzusehen.<br />

Rein äußerlich wirkt das Restaurant mit dem altväterlichen<br />

Namen, der in noch altväterlicheren Fraktur-Lettern über Tür und<br />

Fenster prangt, wie aus der Zeit gefallen. Oder ist genau das etwa<br />

schon wieder cool? Fabian Zweimüller grinst vielsagend: „Kann sein.“<br />

Normalerweise hätte der 28-Jährige seinen Laden auch „Fabian<br />

und Friends“ nennen können – soviel Unterstützung bekam er von<br />

Freunden bei der Umgestaltung der leerstehenden Büroräume, dem<br />

Einbau der Küche, der Einrichtung des Gastraumes. „Jakob Diezinger,<br />

ein Designer aus meiner Heimat, hat hier nächtelang durchgearbeitet“,<br />

erzählt er. Entstanden ist ein gemütliches Stüberl mit viel<br />

hellem Holz, einer blickfangenden Wandbemalung und einem blanken<br />

Messingtresen, schlicht und schön und kein bisschen überkan-<br />

GARÇON<br />

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