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Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 44

GARCON, das Magazin für Essen, Trinken, Lebensart diesmal mit einer Exkursion nach Graubünden, ins IGNIV zu Andreas Caminada, an die Ostsee, Dierhagen, zu Pierre Nippkow, zu Besuch im Café im Literaturhaus, im DUKE Ellington bei Florian Glauert und, und, und

GARCON, das Magazin für Essen, Trinken, Lebensart diesmal mit einer Exkursion nach Graubünden, ins IGNIV zu Andreas Caminada, an die Ostsee, Dierhagen, zu Pierre Nippkow, zu Besuch im Café im Literaturhaus, im DUKE Ellington bei Florian Glauert und, und, und

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KULINARISCHE EXKURSION Graubünden<br />

„Bündnerfleisch aus einheimischem Rindfleisch gilt als rare Delikatesse.“<br />

Der Satz stammt aus der 2014 erschienenen „Enzyklopädie<br />

der alpinen Delikatessen“ (Dominik Flammer/Sylvan Müller,<br />

AT Verlag Aarau und München) und er machte uns stutzig. Woraus<br />

sonst soll Bündnerfleisch gemacht werden?<br />

Jörg Brügger, ein ebenso kompetenter wie eloquenter Gesprächspartner,<br />

wenn es um die wahrscheinlich weltweit bekannteste Spezialität<br />

Graubündens geht, klärt auf: „Das meiste Fleisch dafür wird<br />

aus Übersee importiert – hauptsächlich aus Argentinien und Brasilien<br />

– und in Graubünden verarbeitet.“<br />

Eine Aussage, die ebenso Ernüchterung erzeugt wie Brüggers<br />

Hinweis darauf, dass die Trocknung des Großteils dieses Fleisches<br />

längst ein von Computern gesteuerter Prozess ist, der in riesigen,<br />

hermetisch abgeschlossenen, klimatisierten Hallen stattfindet,<br />

große Mengen Bündnerfleisch in kurzer Zeit erzeugt und dementsprechend<br />

gewinnbringend ist.<br />

88 GARÇON

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