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ECHO Top500 2020

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Bei 21 %

wird die Verbundenheit zur

Lieblingsmarke wärend der

Coronakrise stärker.

Quelle: IP-Österreich

72 %

fi nden, dass Marken ihre Kommunikation

an die Coronakrise

anpassen sollen.

Quelle: IP-Österreich

Agenturen

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Quelle: IP-Österreich

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Foto: Alex Gretter

Martin Schermer, Agentur Taurus

„Ohne Sicherheit – speziell

im Tourismus – wird die

Lage angespannt bleiben.“

ECHO: Corona bestimmt nun seit einem halben

Jahr unser aller Leben. Blicken wir zurück.

Können Sie sich erinnern, wie Sie Mitte März

den Lockdown und die folgenden Tage und

Wochen erlebt haben?

Martin Schermer: Der Lockdown hat uns

in einer sehr guten Phase erreicht. Die Anfangsmonate

sind heuer extrem gut gelaufen. Umso

drastischer war dann natürlich der starke Rückgang

ab Mitte März.

ECHO: Wie hat sich die wirtschaftliche Lage

in Ihrem Unternehmen entwickelt und wie

schätzen Sie heute – sechs Monate später – die

Lage ein?

Schermer: Die Umsätze sind bei uns beinahe

unmittelbar mit dem Lockdown stark zurückgegangen

und haben sich erst wieder mit Juni

gebessert. Wir sind ein ganz schlank aufgestellter

Betrieb, wir konnten uns daher schnell auf die

aktuelle Situation einstellen.

ECHO: Wie bewerten Sie die Entwicklung

in Ihrem Unternehmen für die kommenden

Monate?

Schermer: Bis nicht eine gewisse Sicherheit –

speziell im Tourismus – einkehrt, wird die Lage

angespannt bleiben. Das Geschäft ist aktuell

sehr kurzfristig, das heißt es braucht neue Ideen

und Vertriebswege, um die Umsätze zu stabilisieren.

Unsere Entscheidung vor drei Jahren,

auf einen Onlineshop zu setzen, hat sich gerade

jetzt als wichtig herausgestellt.

ECHO: Wann rechnen Sie mit einem Ende

der Pandemie? Glauben Sie, dass die Pandemie

mit der Entwicklung eines Impfstoffs beendet

ist?

Schermer: Zum einen braucht es wohl

etwas mehr Gelassenheit. Wir werden mit

diesem Erreger leben lernen müssen. Zum

anderen könnte ein Medikament fast mehr

bewirken, da es doch sehr viele Impfgegner

gibt. Sollte ein Medikament und/oder eine

Impfung zur Verfügung stehen, hoffe ich

doch, dass unser Leben wieder etwas freier

werden kann.

ECHO: Glauben Sie, dass die Krise nachhaltig

Veränderungen mit sich bringen

wird? Wenn ja, welche?

Schermer: Ohne Zweifel wird sich einiges

ändern. Einige, auch bekannte Unternehmen

wird es vielleicht nicht mehr

geben, neue Jobs müssen aber entstehen.

Die Politik braucht Lösungen, um in solchen

Ausnahmesituationen Betriebe und

Mitarbeiter noch besser abzusichern. Viele

Firmen, gerade im Handel, benötigen neue

Verkaufskanäle, das hat die letzte Zeit klar

gezeigt.

ECHO: Welche Erfahrungen haben Sie

mit Homeoffice gemacht?

Schermer: Wir konnten uns recht rasch

auf die Arbeit im Homeoffice umstellen. Da

wir aber in unserem Bereich eine starke interne

und kundenorientierte Kommunikation

benötigen, ist das Homeoffice für uns in

Zukunft nicht unbedingt die ideale Lösung,

aber eine tolle Ergänzung. Auch in der Kundenbetreuung

konnte das Homeoffice den

direkten Kontakt vor Ort nicht ersetzen.

ECHO: Welche Chancen sehen Sie in der

Krise?

Schermer: Sobald diese Krise überwunden

ist, erhoffe ich mir schon, dass viele

Unternehmer wieder vermehrt auf Werbestrategien

setzen, um ihre Umsätze anzukurbeln.

Das könnte für unsere Branche ein

wichtiger Impuls werden. <<

72 ECHO TOP 500 UNTERNEHMEN 2020

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