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Ausgangssituation

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6.4.7 Elution von Mörtel nach TCLP – Hansen und Miller, 1993<br />

1993 veröffentlichten Hansen und Miller [122] umfangreiche Versuche mit dem<br />

TCLP-Test der US-EPA an ausgehärteten Probenkörper (ASTM C109 cubes)<br />

aus Mörtel. Die 32 Probenkörper stammten von unterschiedlichen Zementwerken.<br />

Nach 28-tägiger Aushärtung wurden die Probenkörper entsprechend<br />

TCLP-Test [118] aufgemahlen und eluiert. Tab. 36 zeigt die Ergebnisse der Elutionsversuche<br />

der Probenkörper in aggregierter Form.<br />

Tab. 36: Hansen und Miller: Resultate des TCLP-Auslaugtests [118] an Probenkörpern<br />

aus Mörtel [122]<br />

104<br />

Element<br />

Ein-<br />

Probenkörper aus Mörtel (n = 32)<br />

heit Min. Mittel Max.<br />

1 2 3 4<br />

Arsen 1 µg/l < 33 41 69<br />

Blei 2 µg/l < 16 58 97<br />

Cadmium 3 µg/l < 1 1,6 3<br />

Chrom 4 µg/l < 2 138 622<br />

Selen 5 µg/l < 43 46 57<br />

Auch nach Fertigung eines Probenkörpers aus Zement und Sand sind die fünf<br />

untersuchten Schwermetalle im TCLP-Auslaugtests anteilig verfügbar. Dies<br />

dürfte auf die Probenzerkleinerung und den niedrigen pH-Wert zurückzuführen<br />

sein.<br />

6.4.8 Elution von Beton nach modifiziertem TCLP – Kanare und West,<br />

1993<br />

Kanare und West [123] untersuchten 1993 u.a. vier Beton-Probenkörper mittels<br />

TCLP-Test [118] auf ihre Auslaugbarkeit von Schwermetallen. Um den Einfluss<br />

des pH-Wertes zu ermitteln, wurde die TCLP-Testvorschrift modifiziert und zusätzlich<br />

die Elution mit neutralem deionisierten Wasser durchgeführt. Tab. 37<br />

zeigt die im Eluat gemessenen Schwermetallgehalte. Selbst moderate Änderungen<br />

des pH-Wertes des Elutionsmittels von pH 5 zu pH 7 haben einen großen<br />

Einfluss auf die Auslaugbarkeit der Schwermetalle. So nimmt die Eluierbarkeit in<br />

der Regel mit der Erhöhung des pH-Wertes von 5 auf 7 ab (ausgenommen Nickel<br />

bei Probe TD 82).

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