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Ausgangssituation

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haltenen Nichteisenmetallschrotte. Optisch ist die Nichteisenmetallschrottfraktion<br />

aber weniger stark verunreinigt als die Eisenschrottfraktion. Es liegen aber keine<br />

Informationen zur stofflichen Zusammensetzung oder zur Schwermetallbelastung<br />

der in der Mechanischen Abfallaufbereitungsanlage abgetrennten Nichteisenmetallschrottfraktion<br />

vor.<br />

9.2.2.4.7 Modellierung der ausgeschleusten Eisen- und Nichteisenmetallschrottfraktion<br />

Für die Modellierung der mit der Eisen- und Nichteisenmetallschrottfraktion ausgeschleusten<br />

Schwermetallfrachten wird auf die Sortieranalyse der Eisenschrottfraktion<br />

auf Batterien an der Mechanischen Abfallaufbereitungsanlage<br />

sowie auf Literaturdaten zurückgegriffen. Bezüglich der Knopfzellen in der Eisenschrottfraktion<br />

wird angenommen, dass ihre Wiederfindungsrate hier nur rund<br />

50 % betrug. Diese Annahme basiert auf der Einschätzung von Hauer [212], dass<br />

die bei der Sortieranalyse ermittelte Menge an Knopfzellen (vgl. Tab. 89) die<br />

Untergrenze darstellt.<br />

Der angenommene Störstoffanteil von 15 % in der Eisenschrottfraktion wird mit<br />

der Zusammensetzung der Folien in Tab. 78 modelliert, da dieses auch dem optischen<br />

Eindruck entspricht. Elektro- und Elektronikschrott werden bei der Modellierung<br />

nicht berücksichtigt. Grund für diese Festlegung ist zum Einen, dass bei<br />

der Sortieranalyse der Eisenmetallschrottfraktion auf Batterien keine Elektronikakkus<br />

gefunden wurden. Zum Anderen gilt die Elektro- und Elektronikschrottfraktion<br />

als Träger erheblicher Schwermetallmengen. Selbst geringe Anteile in<br />

der Eisenschrottfraktion würden zu einer deutlichen Erhöhung der über diesen<br />

Aufbereitungsschritt ausgetragenen Schwermetallmengen führen.<br />

Dies wäre für die Aufgabenstellung dieser Untersuchung eine zu optimistische<br />

Annahme. Mit der nun vorgenommenen Modellierung verbleiben diese potenziellen<br />

Schwermetallträger in der heizwertreichen Fraktion.<br />

Tab. 92 zeigt die Modellierung der Schwermetallausträge über den Outputpfad<br />

Eisenschrottfraktion (ohne Störstoffanteil und ohne Elektro- und Elektronikschrott),<br />

Tab. 93 die Modellierung für den Outputpfad Nichteisenmetallschrottfraktion.<br />

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