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Ausgangssituation

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Magnetscheider zu erwarten. Aufgrund der Beschlussfassung vom 11.12.2002<br />

wird zukünftig kein Sperrmüll mehr in die Abfallaufbereitungsanlage eingebracht.<br />

9.2.1.5 Weitere Inputmaterialien: Straßenkehricht von Mistplätzen uns<br />

Restmüll aus der Kompostaufbereitung<br />

An der Abfallaufbereitungsanlage sind in 2002 auch geringe Mengen an Straßenkehricht<br />

von Mistplätzen (~2 %) sowie Restmüll aus der Kompostaufbereitung<br />

(~1 %) angenommen und aufbereitet worden. Aufgrund des hohen Inertstoffanteils<br />

und der vorauszusehenden Verschleißwirkung wurde seit März 2002<br />

kein Straßenkehricht mehr verarbeitet [188].<br />

Nach dem zukünftigen Beschickungskonzept (Tab. 67 auf Seite 171) sind weiterhin<br />

folgende Inputmaterialien vorgesehen:<br />

• Gewerbliche Anlieferungen (wie Systemmüll) 16,1 %<br />

• Straßenreinigung (Papierkörbe usw.) 9,4 %<br />

• Abfälle aus Muldendienst (wie Systemmüll) 2,5 %<br />

• Sekundärinput: Restmüll aus der Kompostaufbereitung 1,4 %<br />

Die drei erst genannten Abfallarten sind wie Systemmüll zu bewerten. Der echte<br />

Straßenkehricht – Streusplitt – wird getrennt recycliert, bei der Straßenreinigung<br />

anfallender Sperrmüll wird zu einer MVA verbracht. Die verbleibenden Abfälle<br />

stammen vornehmlich aus Papierkorbleerungen und sind daher ebenfalls mit<br />

Systemmüll vergleichbar.<br />

Beim Sekundärinput, das ist Restmüll aus Kompostaufbereitung, handelt es sich<br />

um Fehlwürfe aus der Biotonne. Fehlwürfe sind Gegenstände, die fälschlich eingeworfen<br />

wurden und die eigentlich in die Restmülltonne gehören. Da es sich<br />

hierbei um Bestandteile des Systemmülls handelt, ist eine signifikant vom Systemmüll<br />

abweichende Schwermetallbelastung nicht anzunehmen.<br />

9.2.1.6 Festlegung der verwendeten Inputmaterialien und Inputdaten<br />

Für eine Untersuchung des Inputs liegen belastbare Daten nur für den Systemmüll<br />

vor. Laut Beschluss vom 11.12.2002 soll zukünftig kein Sperrmüll mehr über<br />

die Mechanische Abfallaufbereitungsanlage gefahren werden.<br />

Im Folgenden soll daher für die Stoffflussanalyse lediglich mit den Daten des<br />

Restabfalls aus den Analysen an der MVA aus dem Jahr 2001 gerechnet werden<br />

(vgl. Tab. 74).<br />

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