23.12.2012 Aufrufe

Ausgangssituation

Ausgangssituation

Ausgangssituation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schwermetallgehalte nur 1 % derselben ausmachen. Die Auswirkungen dieser<br />

Annahme für die Leichtfraktion zeigt Tab. 103.<br />

Tab. 103: Sensitivitätsbetrachtung: Veränderung der Belastung der Leichtfraktion<br />

mit Schwermetallen bei Annahme eines niedrigeren Austrags mit<br />

der Eisenschrottfraktion<br />

Parameter Einheit<br />

Belastung der Leichtfraktion bei<br />

Annahme einer Schwermetallbelastung<br />

der Eisenschrottfraktion<br />

Werte nach<br />

Tab. 92<br />

1 % der Werte<br />

nach Tab. 92<br />

KonzentrationszunahmegegenüberMittelwerten<br />

in %<br />

1 2 3<br />

Blei mg/kg FS 1 200 225 + 13 %<br />

Cadmium mg/kg FS 2 5,0 14,4 + 188 %<br />

Kupfer mg/kg FS 3 450 550 + 22 %<br />

Quecksilber mg/kg FS 4 1,3 1,8 + 41 %<br />

Zink mg/kg FS 5 550 780 + 42 %<br />

Es zeigt sich, dass die Auswirkungen bei den Schwermetallen besonders hoch<br />

sind, bei denen die Eisenschrottfraktion zuvor als Senke diente, hier insbesondere<br />

beim Cadmium. Für Blei hingegen sind die Auswirkungen auf die Leichtfraktion<br />

eher gering, da diese auch schon vorher eine der beiden Senken (die zweitgrößte<br />

nach der Schwerfraktion) für Blei darstellte.<br />

Auch unter Annahme einer deutlich reduzierten Ausschleusung von Schwermetallen<br />

mit der Eisenschrottfraktion – 1 % der für die Stoffflussanalyse verwendeten<br />

Werte – liegen die Konzentrationen für die Leichtfraktion noch immer im Bereich<br />

anderer in der Literatur wiedergegebenen Belastungswerte von hochkalorischen<br />

Fraktionen/Brennstoffen aus Restabfall. Für den Vergleich der Daten in<br />

den Tab. 102 und Tab. 103 mit denen in Bild 6 ist noch auf Trockensubstanz (70<br />

% TS) umzurechnen, d.h. die Werte in diesen Tabellen sind mit 1,4 zu multiplizieren.<br />

Auf der anderen Seite führt die Berücksichtigung von Elektronikschrott in der<br />

Metallschrottfraktion dazu, dass der Schwermetallaustrag über diesen Outputpfad<br />

deutlich höher ausfällt. Dadurch wird die durch die Leichtfraktion zu schließende<br />

Bilanzlücke noch geringer. Das hat zur Folge, dass die Leichtfraktion<br />

deutlich niedrigere Konzentrationen an insbesondere Cadmium, Blei, Kupfer und<br />

Zink – vgl. Bild 5 – aufweisen wird als hier modelliert.<br />

223

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!