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Ausgangssituation

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Rotter schränkt die Aussagekraft dieser Messungen ein [192]:<br />

„Die so bestimmten Schwermetallgehalte können zwar nur bedingt als repräsentativ<br />

für den Restabfall aus Haushalten angesehen werden. Jedoch liefern die<br />

Werte einen Anhaltspunkt, welchen Einfluss die Metallfraktion auf die Schwermetallgehalte<br />

in Abfällen hat.“<br />

Rotter rechnet vor, dass Batterien einen erheblichen Einfluß auf den Quecksilberund<br />

Zinkgehalt von Abfällen aufweisen. Dagegen wirke sich Elektronikschrott vor<br />

allem auf den Cadmium- und Bleigehalt aus. Die reine Eisenmetallfraktion sei für<br />

den Schwermetallgehalt unerheblich (vgl. Bild 5).<br />

Bild 5: Sensitivität des Gehaltes von Batterien, Metallen, Elektronikschrott<br />

und sonstigen Verbundgegenständen auf die Schwermetallkonzentration<br />

im Restabfall [192]<br />

Diese Ergebnisse insbesondere im Hinblick auf den Einfluss der Metallfraktion<br />

stehen im Widerspruch zu älteren Untersuchungen (Tab. 72, [193]), die der Metallfraktion<br />

einen teilweise dominierenden Einfluss auf die Schwermetallbelastung<br />

des Hausmülls zuschrieben. Neben dem Greifen chemiepolitischer Maßnahmen<br />

führt Rotter dies u.a. auch darauf zurück, dass in den damaligen Sortierfraktionen<br />

teilweise (z.B. [194]) auch schadstoffreiche Produkte wie Batterien und Elektronikschrott<br />

mit erfasst worden seien [192].<br />

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