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Ausgangssituation

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Tab. 87: Konzentration an Schwermetallen in den von einer nach grober Aufbereitung<br />

aus Siedlungsabfällen erzeugten hochkalorischen Fraktion<br />

abgetrennten Metallfraktionen; Mittelwert von 2 Tagen [18] bei kleiner<br />

NWG wurde die halbe NWG angesetzt<br />

Parameter Einheit Fe I + II StAbw. NE StAbw.<br />

1 2 3 4<br />

Antimon mg/kg TS 1 29,1 58% 3,6 86%<br />

Arsen mg/kg TS 2 11,3 73% 6,6 18%<br />

Blei mg/kg TS 3 203 60% 22,8 98%<br />

Cadmium mg/kg TS 4 0,1 0% 0,1 0%<br />

Chrom mg/kg TS 5 313 40% 125 33%<br />

Kobalt mg/kg TS 6 23,1 12% 1,5 24%<br />

Kupfer mg/kg TS 7 1.483 52% 1.344 82%<br />

Mangan mg/kg TS 8 2.330 1% 1.353 3%<br />

Nickel mg/kg TS 9 324 4% 40,8 36%<br />

Quecksilber mg/kg TS 10 0,2 1% 0,2 35%<br />

Thallium mg/kg TS 11 0,2 0% 0,2 0%<br />

Vanadium mg/kg TS 12 5,3 1% 5,4 59%<br />

Zinn mg/kg TS 13 489 4% 6,8 25%<br />

halbe Nachweisgrenze<br />

teilweise unterhalb Nachweisgrenze, dann mit halber Nachweisgrenze gerechnet<br />

9.2.2.4.4 Bilanzierung der in der Abfallaufbereitungsanlage ausgeschleusten<br />

Metalle<br />

Ausweislich der Materialbilanz der Mechanischen Abfallaufbereitungsanlage in<br />

Tab. 66 [188] auf Seite 170 werden pro Jahr rund 3,5 % des Anlageninputs in<br />

Form von Eisenschrott (= 35 kg Fe/t Systemmüll) und weitere 0,3 % in Form von<br />

Nichteisenmetallschrott (= 3 kg NE/t Systemmüll) ausgeschleust. Während die<br />

Eisenmetallschrottfraktion optisch einen hohen Grad an Störstoffen (insbesondere<br />

Kunststofffolien) aufweist, sind im abgeschiedenen Nichteisenmetallschrott<br />

deutlich weniger Störstoffe feststellbar. Für die zukünftige Betriebsweise wird<br />

nach Tab. 67 eine Ausschleusung von 3,0 % Eisen- sowie 0,3 % Nichteisenmetallschrotte<br />

angesetzt.<br />

Eisen, einige seiner Verbindungen und Legierungen sowie Kobalt und Nickel sind<br />

ferromagnetisch. Diese Stoffe können durch Schwachfeldscheidung erfasst werden.<br />

Für Verbunde muss je nach Magnetscheider der Massenanteil Eisen oberhalb<br />

eines Grenzwertes liegen. Für Überbandmagnetscheider müssen Eisen-<br />

Kunststoff-Verbunde mindestens 25 % Eisen aufweisen, je nach Korngröße des<br />

Verbundpartners ist auch ein höherer Anteil erforderlich.<br />

202

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