Einhornjagd und Grillenfang.pdf - PoCul-Verlag
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Fische für Hans <strong>und</strong> Marie<br />
Mit äußerster Genauigkeit ergeht Stuhl <strong>und</strong> Tisch stehen auf dem<br />
sich der Fischschwarm am Hügel des Lebens. Nach St<strong>und</strong>en<br />
Nachthimmel. Aus den Mäulern gebiert der Wald ein Feuer, in das<br />
hängen, groß <strong>und</strong> bleiern, die Köpfe münden Schwärme von Fischen. Ein<br />
der Erhängten. Blau dringt durch kleiner, zarter Ton zersägt die<br />
alle Ritzen. Im Gewimmel der Liebe, die blutig aus den Bäumen<br />
Bahngleise erliegen die tropft.<br />
Schmetterlinge der lauen Luft. Was<br />
hören sie außer dem Gemurmel der Neuerdings erlaubt dein Leben<br />
Schrotflinten? Den Fischgesang, den keine Kissen mehr. Wir sitzen im<br />
Fischgesang. abgedunkelten Raum <strong>und</strong> saugen<br />
Sonnenstrahlen aus dem Boden.<br />
Dein Martyrium verläuft in kleinen<br />
Ställen. Übergehst du, die Augen Das Gefühl, übernächtig zu sein,<br />
nach innen gekehrt, nicht den Dunst erlaubt uns nicht, am Gehäuse zu<br />
in den Straßen? Die Mauern stehn knabbern. Du erstehst eine riesige<br />
sprachlos <strong>und</strong> kalt; dein Gesicht Zitronenscheibe, die wir dem Flug<br />
klirrt im Wind; skrupellos, laut; der Wolken mitgeben.<br />
darüber mein Herz.<br />
Kleiner, weißer Falter. Es regnet<br />
Klein <strong>und</strong> leicht, der Nachthimmel Tulpen, aus denen wir naß<br />
über mir. Du mit dem Sternkopf, er- hervorkriechen. Am Himmel<br />
leuchte deine Füße im Moor. So brennen die Nebel <strong>und</strong> geben uns<br />
vergeht der Tag leichter im Fluß der Nahrung für die nächsten Tage.<br />
Straßen. Alleinsein fällt uns schwer.<br />
Versprich mir, den H<strong>und</strong>en die Besonders zahlreich fallen Nuß-<br />
Zähne zu zeigen. Du erlaubst der schalen vom Himmel, füllen ganze<br />
Luft, über die Fluchten zu fallen. Es Bäche <strong>und</strong> fließen in die Ebene.<br />
erzeugt ein Knochengeräusch, lauter Keiner erlaubt uns, die Sonne zu<br />
als das Leben der Tiere: Klein <strong>und</strong> trinken; so umgeben wir die Wälder<br />
leicht sollte es sein. mit riesigen Samtballen, aus denen<br />
wir unser Herz schnitten.<br />
Vergehe über dem Traum des Lebens.<br />
Wenn die Zimmerdecke Rosen<br />
zeugt, sitzt du alleingelassen auf<br />
den Schornsteinen der Stadt <strong>und</strong><br />
greifst dir die schönste Wolke<br />
heraus, die du platzen siehst.<br />
SABINE GÖTTEL 157