Migration und Integration in Basel-Stadt Ein «Pionierkanton» unter ...
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auf die derzeit am BFS stattf<strong>in</strong>denden Expertendiskussionen mit dem Ziel der<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>es Indikatorensystems. Dabei lässt sich Folgendes festhalten:<br />
Zwar s<strong>in</strong>d sich die meisten Experten e<strong>in</strong>ig, dass die oben genannten Faktoren<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die verschiedenen <strong>Integration</strong>sdimensionen ausüben, doch<br />
s<strong>in</strong>d sie geteilter Me<strong>in</strong>ung, wie der Zusammenhang genauer spezifiziert<br />
werden kann. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist bei e<strong>in</strong>em grossen Teil der<br />
demografischen Variablen (z.B. Religion, Aufenthaltsdauer, <strong>Migration</strong>sgr<strong>und</strong>)<br />
nach wie vor unklar, wie genau damit die beobachteten Unterschiede<br />
bei der soziokulturellen <strong>und</strong> strukturellen <strong>Integration</strong> erklärt werden können.<br />
In den Kapiteln 4 bis 9 werden verschiedene Aspekte der strukturellen sowie<br />
der soziokulturellen <strong>Integration</strong> beleuchtet. Das erste Kapitel der Ist-Analyse<br />
(Kapitel 4) befasst sich mit den spezifischen <strong>Integration</strong>sfördermassnahmen,<br />
die <strong>in</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong>geleitet wurden. In den darauf folgenden Kapiteln<br />
werden die <strong>in</strong>tegrationspolitischen Massnahmen <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Regelstrukturen (Bildung, Arbeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit) näher <strong>unter</strong>sucht (Kapitel<br />
5 bis 7). Im Kapitel zur Bildung wird zunächst die strukturelle <strong>Integration</strong> der<br />
Migrantenbevölkerung im Bildungssystem analysiert. Darauf folgt e<strong>in</strong>e<br />
kritische Erläuterung der diversen <strong>in</strong>tegrationspolitischen Massnahmen <strong>in</strong><br />
den Bereichen Frühförderung bis zum Übergang <strong>in</strong>s Erwerbsleben. Im<br />
Kapitel 6 wird <strong>unter</strong>sucht, <strong>in</strong>wiefern e<strong>in</strong>e gleichberechtigte Partizipation der<br />
Migrantenbevölkerung auf dem Arbeitsmarkt existiert. Das Kapitel be<strong>in</strong>haltet<br />
auch e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der diversen Massnahmen, die <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich zur <strong>Integration</strong>sförderung e<strong>in</strong>geleitet wurden. Das Kapitel 7 wird<br />
sich mit der Frage beschäftigen, wie die Chancengleichheit im<br />
Ges<strong>und</strong>heitssystem umgesetzt wurde <strong>und</strong> welche Massnahmen <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht durchgeführt wurden.<br />
In den Kapiteln 8 <strong>und</strong> 9 steht der soziokulturelle bzw. soziale Aspekt der<br />
<strong>Integration</strong> im Mittelpunkt. In den Bereichen Sicherheit <strong>und</strong> Zusammenleben<br />
wird <strong>unter</strong>sucht, wie die soziale bzw. die soziokulturelle <strong>Integration</strong> der<br />
Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Migranten <strong>in</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> vonstatten geht. In diesen beiden<br />
Kapiteln werden e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong>tegrationspolitische Massnahmen aufgelistet,<br />
die <strong>in</strong> Regelstrukturen (z.B. bei der Wohnungsvergabe, der Jugendarbeit oder<br />
der Polizei) e<strong>in</strong>geführt wurden, <strong>und</strong> andererseits die Massnahmen, die auf die<br />
Initiative privater Akteure zurückzuführen s<strong>in</strong>d.<br />
Im Kapitel 10 wird das Gutachten von Ilka Ste<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Philippe Wanner<br />
(Universität Genf) zur zukünftigen demografischen Entwicklung im Kanton<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> vorgestellt. Auf der Gr<strong>und</strong>lage dieses Gutachtens werden<br />
e<strong>in</strong>leitend im Kapitel 11 die <strong>in</strong>tegrationspolitischen Herausforderungen der<br />
kommenden Jahre erörtert. Der nachfolgende Teil dagegen zeigt die<br />
wichtigsten Lücken <strong>in</strong> der <strong>Integration</strong>spolitik des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> auf,<br />
die sich durch alle Bereiche der Politik ziehen. Aus der Analyse dieser<br />
Lücken lässt sich der zukünftige Handlungsbedarf ableiten. Das Schluss-<br />
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kapitel wird abger<strong>und</strong>et durch e<strong>in</strong>e Gesamtbewertung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e zusammenfassende<br />
Standortbestimmung.<br />
Im Anhang 1 s<strong>in</strong>d die der demografischen Analyse zugr<strong>und</strong>e liegenden Daten<br />
aufgeführt. Der Anhang 2 fasst die Stärken-Schwächen Profile der<br />
Massnahmen <strong>in</strong> den verschiedenen Politikfeldern (Bildung, Erwerbsarbeit,<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Sicherheit/Del<strong>in</strong>quenz, Wohnen/Zusammenleben) zusammen.<br />
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