Migration und Integration in Basel-Stadt Ein «Pionierkanton» unter ...
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Tabelle 8: Erwerbsleben <strong>und</strong> Erwerbslosigkeit<br />
Stärken Schwächen<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Arbeitgeber im <strong>Integration</strong>sgesetz „Kann“-Formulierung lässt Arbeitgebern viel Spielraum <strong>in</strong> der Umsetzung<br />
Angebot an branchenspezifischen Deutschkursen besteht Variiert stark <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Branche<br />
Migranten-Unternehmertum wird Aufmerksamkeit geschenkt Institutionellen E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Migranten<strong>unter</strong>nehmer ist schwach<br />
Ausbau e<strong>in</strong>es Angebots <strong>in</strong> der Nachholbildung Hohe Kosten, fehlende Diplomanerkennung führt zu Dequalifizierung<br />
Diskrim<strong>in</strong>ierung der ausländischen Stellensuchenden auf dem Arbeitsmarkt Vorteile der Diversität werden nicht systematisch anerkannt<br />
Bekenntnis des Kantons zur Erhöhung der Diversität bei den Angestellten Nur wenige konkrete Aktivitäten, es fehlt e<strong>in</strong>e auf die Erhöhung der<br />
Diversität ausgerichtete Personalpolitik<br />
Überschneidungen im Angebot, mangelnde Absprachen, teilweise zu wenig<br />
Bezug zum Arbeitsmarkt <strong>in</strong> den Projekten<br />
Grosses Angebot an Beschäftigungsprogrammen, u.a. Teillohnstellen <strong>in</strong><br />
Sozialfirmen<br />
Unterstützung für Besuch e<strong>in</strong>es Deutschkurses (bis Niveau A2) ungenügend;<br />
mehr Unterstützung für Nachholbildung <strong>und</strong> Praxisrelevanz nötig<br />
Bekenntnis zur Ausrichtung der AMM auf die spezifischen Bedürfnisse der<br />
Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Migranten<br />
224<br />
Tabelle 9 : Ges<strong>und</strong>heitsversorgung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
Stärken Schwächen<br />
<strong>Migration</strong>sma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Ges<strong>und</strong>heitspolitik ist breit verankert<br />
Zugangsbarrieren nach wie vor vorhanden, nicht alle Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Migranten wissen, wie das System der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung funktioniert<br />
Ges<strong>und</strong>heitsversorger (Krankenhäuser etc.) öffnen sich transkulturell<br />
(E<strong>in</strong>satz von Dolmetschern, fremdsprachige Informationen,<br />
Personalrekrutierung etc.)<br />
Zielgruppenerreichbarkeit ist nicht immer gewährleistet<br />
Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsförderung werden auf spezifische Bedürfnisse der<br />
Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Migranten ausgerichtet<br />
Vergleichweise hoher Grad an Vernetzung der Akteure<br />
Konsultation von Mediatoren <strong>und</strong> Schlüsselpersonen häufig<br />
Interkulturelle Öffnung der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung im Alter (z.B. Spitex)<br />
steckt <strong>in</strong> den Anfängen<br />
Ke<strong>in</strong>e Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsförderung für Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Migranten<br />
im Alter <strong>in</strong> den Regelstrukturen<br />
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