Kodierleitfaden Gastroenterologie - DGVS
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Ist für das Syndrom kein spezifischer Schlüssel in der<br />
ICD-10-GM enthalten, so sind die einzelnen Manifestationen<br />
zu verschlüsseln. Als Nebendiagnose ist zusätzlich der<br />
Kode Q87.8 (Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungssyndrome,<br />
anderenorts nicht klassifiziert) zu<br />
benutzen.<br />
6.3.7 Anamnestische Diagnosen, Residual- und<br />
Folgezustände, Abhängigkeiten (DKR D005d)<br />
Der Residual- oder Folgezustand (aktuelle Krankheit) wird<br />
zuerst angegeben, gefolgt von der Diagnose für die Ursachen<br />
des Residualzustandes (frühere Krankheit oder<br />
Ursache für die Spätfolge). Dabei kann die aktuelle Krankheit<br />
Hauptdiagnose sein, sofern sie die Hauptdiagnosekriterien<br />
erfüllt.<br />
Ursachen für Spätfolgen:<br />
B90.- Folgezustände der Tuberkulose<br />
B91 Folgezustände der Poliomyelitis<br />
B92 Folgezustände der Lepra<br />
B94.- Folgezustände sonstiger und nicht näher bezeichneter<br />
infektiöser und parasitärer Krankheiten<br />
E64.- Folgen von Mangelernährung oder sonstigen alimentären<br />
Mangelzuständen<br />
E68 Folgen der Überernährung<br />
G09 Folgen entzündlicher Krankheiten des ZNS<br />
I69.- Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit<br />
O94 Folgen von Komplikationen während Schwangerschaft,<br />
Geburt und Wochenbett<br />
O97 Tod an den Folgen direkt gestationsbedingter Ursachen<br />
T90-94 Folgen von Verletzungen<br />
T95.- Folgen von Verbrennungen, Verätzungen und Erfrierungen<br />
T96 Folgen einer Vergiftung durch Arzneimittel, Drogen oder<br />
biologisch aktive Substanzen<br />
<strong>Kodierleitfaden</strong> <strong>Gastroenterologie</strong> 39