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Kodierleitfaden Gastroenterologie - DGVS

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Zur Kodierung von Symptomen bzw. Ausprägungen gastrointestinaler<br />

Blutungen stehen folgende Kodes zur<br />

Verfügung:<br />

K92.2 Gastrointestinale Blutung, n.n.bez.<br />

K22.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Ösophagus<br />

(Inkl.: Ösophagusblutung)<br />

K62.5 Hämorrhagie des Anus und des Rektums<br />

K92.0 Hämatemesis<br />

K92.1 Meläna<br />

(Exkl.: Okkultes Blut im Stuhl (R19.5))<br />

Die beiden letzten Kodes sollten allerdings nicht bei der Verschlüsselung<br />

der Ursache von gastrointestinalen Blutungen<br />

als Hauptdiagnose verwendet werden. Die K62.5 (Hämorrhagie<br />

des Anus und des Rektums) darf nur bei Nachweis<br />

der Blutungsquelle in diesem Bereich verwendet werden (s.<br />

7.1.3).<br />

Sollte keine kausale Verbindung zwischen Symptom und<br />

dem Ergebnis der Untersuchung besteht, ist zunächst das<br />

Symptom und danach das Untersuchungsergebnis anzugeben.<br />

Prädisponierende Faktoren, die die Blutung mit bedingen<br />

und einen weiteren diagnostischen oder therapeutischen<br />

Aufwand hervorrufen, können zusätzlich mit angegeben<br />

werden. Eine Blutung unter Dauertherapie mit Antikoagulanzien<br />

oder Antikörper wird mit dem ICD-Kode D68.30<br />

(Hämorrhagische Diathese durch Antikoagulanzien) verschlüsselt.<br />

Zu beachten sind ggf. auch andere Koagulopathien,<br />

die mit D65.- bis D68.- verschlüsselt werden.<br />

<strong>Kodierleitfaden</strong> <strong>Gastroenterologie</strong> 49

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